Teilnehmer beendeten Weiterbildung
Autor: Susanne Deuerling
Wallenfels, Freitag, 18. Oktober 2019
Gesundheit und Pflege - ein großes Thema, das mit dem Älterwerden der Menschen und den Anforderungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen immer aktueller wird. Ab 2020 wird sich in der Pflegeausbildung ...
Gesundheit und Pflege - ein großes Thema, das mit dem Älterwerden der Menschen und den Anforderungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen immer aktueller wird. Ab 2020 wird sich in der Pflegeausbildung einiges ändern, um nicht zu sagen, es gibt einige Pflegeberufe wie Altenpfleger/in und Gesundheits- und Krankenpfleger/in nicht mehr. Denn ab 2020 ändert sich der Beruf in eine "generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann". Für diese Ausbildung braucht es natürlich auch qualifizierte Ausbilder, die sogenannten Praxisanleiter, die die Auszubildenden im praktischen Berufsfeld anleiten.
Staatlich anerkannt
Diese staatlich anerkannte Weiterbildung zum Praxisanleiter durchliefen in den vergangenen Monaten 17 Männer und Frauen unter anderem aus den folgenden Verbänden und Kliniken: Vom Awo-Kreisverband Kulmbach, dem ASB-Seniorenzentrum Marktrodach und dem Regens-Wagner-Stift Burgkunstadt. Ausrichter dieser Weiterbildung im Landkreis Kronach ist der Caritasverband.
Die Ausbildung umfasste drei Module: Anleitungsqualifikation (152 Stunden), Strukturelle Qualifikation (48) und Praxis (16). Psychologie und Pädagogik, Lernbegleitung und Kommunikation sind nur einige der Modulanforderungen. Am Ende stand eine mündliche Abschlussprüfung. Alle 17 Teilnehmer bestanden mit Bravour und können sich nun "staatlich anerkannte Praxisanleiter/in in der Pflege" nennen.
Was ist ein Praxisanleiter?
Praxisanleiter übernehmen pädagogische Aufgaben und gestalten die praktische Ausbildung neuer Pflegekräfte mit. Professionelle Anleitung in der Pflege, Unterstützung der Auszubildenden ist ihre Aufgabe und sie stellen das Bindeglied zwischen Pflegeschule und dem Arbeitgeber da.