Tante Erna ist auf der Flucht
Autor: Roland Meister
Münchaurach, Mittwoch, 11. Februar 2015
Münchaurach — Wie jedes Jahr seit 68 Jahren lud die Raiffeisenbank Uffenheim/Neustadt in die Münchauracher Schulturnhalle zu einem Theaterabend ein. Aufgeführt wurde das Lustspiel ...
Münchaurach — Wie jedes Jahr seit 68 Jahren lud die Raiffeisenbank Uffenheim/Neustadt in die Münchauracher Schulturnhalle zu einem Theaterabend ein. Aufgeführt wurde das Lustspiel in drei Akten von Angelika Ringelmann "Ernas fideler Ausflug". Unter den Mitgliedern der Raiffeisenbank waren neben anderen Ehrengästen in der vollbesetzten Turnhalle auch Klaus und Klaus, sprich die beiden Bürgermeister aus Münchaurach und Oberreichenbach Klaus Schumann (ÜWB) und Klaus Hacker (FWG).
Beginn mit dem Song
Traditionell beginnt eine Theateraufführung der Raiba mit dem VR-Bank-Song "Wir sind dabei". Neben vielen "Profis", die seit vielen Jahren zum Ensemble gehören, gab es in diesem Jahr wieder einige Premieren. Erstmals wirkte mit Klaus Gimperlein ein Vorstandsmitglied der VR Bank mit. Dazu gesellten sich zwei weitere Neulinge. Alle drei bestanden ihre Premiere mit Bravour.
Das Lustspiel erzählte die Geschichte der rüstigen und fidelen Tante Erna, die einige Zeit in einem Sanatorium verbrachte. Es dauerte nicht lange und der Aufenthalt wurde Erna langweilig.
Um ihre Entlassung zu beschleunigen, versuchte Erna, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Sanatorium zu fliehen, und wurde dabei unfreiwillige Zeugin eines Einbruchs. Die Einbrecher fanden unverständlicherweise einen leeren Tresor vor und verdächtigen Tante Erna, das Geld mitgenommen zu haben.
Mit allen kriminellen Mitteln
Erna flüchtete, vermeintlich unerkannt, Hals über Kopf zu ihrer geschiedenen Schwester Maria und deren unverheiratetem Sohn Peter. Was Erna jedoch nicht ahnen konnte: Der Einbrecher und Barbesitzer Charly, gespielt von Klaus Gimperlein, fand die Identität von Erna heraus und versuchte mit allen kriminellen Mitteln, "seine verloren gegangene Beute" wieder zu bekommen.
Mithilfe ihres Ex-Schwagers Willi und Ernas gutem Freund Otto will die pfiffige Tante dem Gauner das Handwerk legen. Ende gut, alles gut, so auch in Münchaurach. So ganz nebenbei verkuppelte Erna auch ihren Neffen Peter mit seiner geliebten Sabine.
Neben Szenenapplaus gab es am Ende nicht mehr enden wollenden Applaus für die Leistung der Mitwirkenden. RK