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Stütze der Feuerwehr


Autor: Susanne Deuerling

Birnbaum, Mittwoch, 20. Januar 2016

Der Steinwiesener Ortsteil Birnbaum hat eine schlagkräftige Feuerwehr. Elf Frauen, 33 Männer und 14 jugendliche Anwärter sorgen für die Sicherheit im Ort. Bernd Löffler ist einer d...
Seit 70 Jahren gehört Albert Gremer (Vierter von rechts) der Feuerwehr Birnbaum an. Reinhard Ebertsch und Reinhold Beetz (Fünfter und Sechster von links) sowie Engelberth Zwosta (sitzend) wurden für 40 Jahre geehrt. Mit im Bild (von links) Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller, Thomas Kräußling, Bürgermeister Gerhard Wunder, Bernd Löffler, Kommandant Günter Müller, Vorsitzender Wolfgang Welscher und Zweiter Vorsitzender Michael Welscher  Fotos: Susanne Deuerling


Der Steinwiesener Ortsteil Birnbaum hat eine schlagkräftige Feuerwehr. Elf Frauen, 33 Männer und 14 jugendliche Anwärter sorgen für die Sicherheit im Ort. Bernd Löffler ist einer der Aktiven. Er erhielt bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Beetz für 25 Jahre Dienstzeit das Ehrenzeichen in Silber.
Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller und stellvertretender Landrat Gerhard Wunder bezeichneten Bernd Löffler als eine Stütze der Wehr.


Erinnerung an Großbrand

Kommandant Günter Müller erinnerte an zwölf Übungen und weitere zehn der Atemschutzgruppe. Außerdem hätten zwei Gruppen die Leistungsprüfung "Wasser" bestanden. Bei drei Bränden, fünf Sicherheitswachen und fünf sonstigen Tätigkeiten seien die Aktiven gefordert gwesen. Besonders im Gedächtnis sei allen der Einsatz beim Großbrand des Sägewerks Rauschenhammermühle geblieben. Ende Mai habe man die neue Wärmebildkamera in Betrieb genommen.
Müller sprach auch das Thema Mannschaftstransportfahrzeug an. Momentan würden die Wehrleute mit ihren Privatautos zu Übungen und Einsätzen fahren. Bürgermeister Gerhard Wunder wies auf die Kommandantenbesprechung am 1. Februar in Steinwiesen hin.
Daniel Gremer, Leiter der Jugendfeuerwehr, blickte auf 29 Übungen zurück.Dominik Bätz, Julian Ebertsch, Niklas Hofmann, Bastian Kräußling und Johannes Trebes hätten mit großem Erfolg die bayerische Leistungsspange abgelegt. Außerdem erreichten sie beim Wissenstest die Stufe "Gold". Bei einer Müllsammelaktion entlang des Radweges nach Neufang hätten die Jugendlichen etwas für die Allgemeinheit getan.
Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller lobte die gute Arbeit in der Jugendgruppe sowie die große Anzahl der Atemschutzgeräteträger, die hervorragend ausgebildet seien. "Bei der Größe des Ortes seid ihr mit einer Atemschutzgruppe von 17 Personen eine Spitzenfeuerwehr", bekräftigte Müller.


Vorstand verjüngt

Eine Verjüngung der Vorstandsmannschaft brachten dann die Neuwahlen des Feuerwehrvereins. Vorsitzender Wolfgang Welscher wurde im Amt bestätigt. Für Fred Gareis wurde Michael Welscher zu seinem Stellvertreter gewählt. Die weiteren Ergebnisse: Schriftführerin Jasmin Kotschenreuther (neu), Kassierer Markus Hofmann (neu), Vereinsdienerin Nina Müller, Zeugwart Alexander Müller, Gerätewart Christian Müller (neu), Fähnrich Stefan Trebes, Beisitzer Alfred Kotschenreuther (neu), Ramona Wich, Rainer Hofmann, Stefan Kotschenreuther, Fred Gareis (neu) und Marco Kotschenreuther (neu), Fahnenbegleiter Matthias Kotschenreuther und Stefan Kotschenreuther, Gerätewarthelfer Dominik Müller (neu), Kassenprüfer Thomas Kräußling und Ramona Wich.
Für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Albert Gremer geehrt. Er übernahm nach dem Krieg den Posten des Maschinisten. Albin Gareis und Valentin Hofmann, die der Wehr ebenfalls seit 70 Jahren angehören, konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein. Für 40 Jahre Treue wurden Reinhold Beetz, Reinhard Ebertsch und Engelberth Zwosta ausgezeichnet, Bernd Löffler, ist seit 25 Jahren dabei.


Aktuell 163 Mitglieder

Vorsitzender Wolfgang Welscher bezifferte den Mitgliederstand auf 163. Er berichtete, dass der Verein die Restfinanzierung der Wärmebildkamera mit 1300 Euro übernommen habe. Er sprach auch das leidige Thema "Beschaffung von Feuerwehrspinden" an.
Bürgermeister Gerhard Wunder hob den hohen Stellenwert der Feuerwehren in der Großgemeinde Steinwiesen hervor. Er lobte vor allem die sehr gute Jugendarbeit und den sehr gut aufgestellten Atemschutz.
Gerhard Gareis vom Musikverein dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz beim Kreismusikfest. Im Namen der Pfarrei dankte Barbara Trebes den Aktiven. Susanne Deuerling