Druckartikel: Straßen und Trinkwasser

Straßen und Trinkwasser


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Dienstag, 12. April 2016

Bei der Hauptversammlung des Kupferberger CSU-Ortsverbandes berichtete Zweite Bürgermeisterin Doris Manz von der Ortsbegehung des Stadtrates mit Landrat Kla...


Bei der Hauptversammlung des Kupferberger CSU-Ortsverbandes berichtete Zweite Bürgermeisterin Doris Manz von der Ortsbegehung des Stadtrates mit Landrat Klaus Peter Söllner und dem Abteilungsleiter Oberfranken-Ost vom Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg, Lothar Winkler. Grund war die Erstellung eines längerfristigen Konzeptes für die dringend erforderliche Sanierung einiger Ortsstraßen sowie des sehr renovierungsbedürftigen Schlosses. Manz konnte noch nichts Konkretes aussagen, machte aber deutlich, dass die kleine Bergstadt als einzige Kommune im Landkreis Kulmbach mit einer Förderung von 90 Prozent rechnen kann. Für die energetische Sanierung und die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Rathaus warte man täglich auf die Förderzusage der Regierung von Oberfranken.
Stadtrat Karl Schott kam auf die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch die Nachbargemeinde Marktleugast zu sprechen. Einmal heiße es, in Trockenzeiten könne es zu Engpässen kommen, das andere Mal aber, es ist jederzeit eine hundertprozentige Belieferung der Stadt Kupferberg möglich. Stadtrat Markus Ott antwortete ihm in seiner Eigenschaft als Leiter des städtischen Bauhofes, dass es derzeit keinerlei Probleme gebe und Marktleugast die benötigten 42 000 Kubikmeter pro Jahr sicherstellen kann.
CSU-Ortsvorsitzender Andreas Kaspar freute sich, dass der Freistaat Bayern die Stabilisierungshilfen auch über die Fünfjahresfrist hinaus gewähren will. Erfreulich sei auch die gute fraktionsübergreifende Zusammenarbeit im Stadtrat.
In der erforderlichen Nachwahl wurde Michael Hain als Kassenprüfer einstimmig bestätigt. Als Delegierte der CSU Kupferberg fahren zur Kreisvertreterversammlung für die Bundestagswahl 2017 Doris Manz, Irmgard Holhut, Michael Hain und Herbert Opel.
Zufrieden zeigte sich die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, dass im Bundesverkehrswegeplan einiges auf den Weg gebracht wurde. Der Bau der Ortsumgehung B 289 Untersteinach habe begonnen und für Kauerndorf gelte es, eine Alternativlösung zu finden. Aufgenommen ist zudem die Ortsumgehung Mainroth-Fasssoldshof. Schnellstmöglich müsse auch die Umgehung der B 303 bei Stadtsteinach gebaut werden. Diese müsse in den vordringlichen Bedarf kommen, Zaubach werde sich noch hinziehen.
Kreisrat Herbert Opel berichtete aus dem Etat 2016 des Landkreises von Rieseninvestitionen in die Schulen. Rund acht Millionen Euro verschlinge die Jugendhilfe. Klaus-Peter Wulf