Stolz auf neue Webseite
Autor: Katharina Müller-Sanke
Hutschdorf, Mittwoch, 28. Oktober 2015
Hutschdorf — Der Diakonieverein Thurnau-Hutschdorf ist gut aufgestellt. Das ist ein Fazit der Hauptversammlung. Mehrere Projekte sind erfolgreich angestoßen worden. So berichtet St...
Hutschdorf — Der Diakonieverein Thurnau-Hutschdorf ist gut aufgestellt. Das ist ein Fazit der Hauptversammlung. Mehrere Projekte sind erfolgreich angestoßen worden. So berichtet Stationsleitung Schwester Irmgard Hoffmann beispielsweise, dass die Betreuungsgruppe mit den Demenzhelfern regelmäßig und mit guter und großer Resonanz stattfindet. Seit Neuestem gibt es im Menchauer Wirtshaus außerdem einen Seniorenstammtisch, der einmal im Monat im eigentlich geschlossenen Wirtshaus zusammenkommt. Einen ähnlichen Stammtisch soll es bald vielleicht auch noch in Alladorf geben.
Stolz ist man außerdem auf die neue Webseite, die der Diakonieverein seit Kurzem vorweisen kann. Die Internetpräsenz ist unter www.diakonie-thurnau-hutschdorf.de zu finden und erlaubt dem Besucher einen Blick hinter die Kulissen.
Dort ist von Veranstaltungshinweisen bis zu Berichten, von der Vorstellung der Verantwortlichen bis hin zu Mitgliedsanträgen vieles zu finden.
Stiftung ist großer Erfolg
Nicht zuletzt kann die Gründung der Bürger-Sozialstiftung Thurnau als großer Erfolg gewertet werden. Die Stiftung, die zur Stiftergemeinschaft der Sparkasse Kulmbach-Kronach gehört, gibt Menschen die Möglichkeit, soziale Projekte vor Ort - zum Beispiel die Diakonie - zu unterstützen."Immer wieder gibt es Menschen, die einfach nicht wissen, wem sie ihr Geld nach dem Tod hinterlassen sollen. Die haben jetzt die Chance, im Rahmen der Stiftung noch auf Jahre hinaus etwas Gutes zu tun", so Hoffmann. Möglich sind Spenden, Zustiftungen und Erbschaften. Die Höhe der Unterstützung bleibt jedem selbst überlassen. Ein Vorteil ist außerdem, dass - wer will - der genaue Zweck für den das gegebene Geld verwendet wird, bestimmt werden kann. Nähere Informationen gibt es beim Diakonieverein, unter dessen Dach die Stiftung firmiert. Im vergangenen Jahr sind außerdem acht weitere Parkplätze vor dem Gebäude der Diakonie geschaffen worden. Im kommenden Jahr wird eine Überdachung der Parkplätze folgen. Architekt Berthold Hofmann hat die Pläne hierfür in der Sitzung vorgestellt.
Für Dekanin Martina Beck ist es die erste Jahreshauptversammlung gewesen. Sie eröffnete die Sitzung mit einer kleinen Andacht. Als besondere Wertschätzung begrüßte sie alle 22 Schwestern namentlich und sprach ihnen ihren Dank für die geleistete Arbeit aus. Die Diakoniestation hat in der Kundenbefragung eine Note von 1,39 erhalten. Bei der MDK-Prüfung konnten die Schwestern sogar mit einer Note von 1,0 überzeugen.
Rückblickend auf das vergangene Jahr rechnet Irmgard Hoffmann vor, dass die Diakoniestation 36 880 Hausbesuche gemacht und dabei insgesamt 159 Patienten versorgt hat. Außerdem wies sie auf die Neuerungen im Bereich der Pflegeversicherung und die darin enthaltenen gestiegenen Mittel, zum Beispiel im Bereich der Verhinderungspflege, hin und verwies dazu auf einen Flyer des Gesundheitsministeriums.