Störung geht in vierte Woche
Autor: Petra Malbrich
Weißenohe, Freitag, 08. Juni 2018
Eine Massenstörung hatte Weißenohe seit dem Pfingstwochenende für fast drei Wochen von der digitalen Welt abgeschnitten. Vor allem für die Mitarbeiter der Firmen hatte es unangenehme Folgen: Zeitverzö...
Eine Massenstörung hatte Weißenohe seit dem Pfingstwochenende für fast drei Wochen von der digitalen Welt abgeschnitten. Vor allem für die Mitarbeiter der Firmen hatte es unangenehme Folgen: Zeitverzögerungen und auch finanzielle Einbußen. Am Montag teilte ein Sprecher der Telekom mit, die Störung sei behoben. Nach dem kompletten Neustart würde der Verteiler fehlerfrei funktionieren. Das tat er wohl nur für kurze Zeit.
Denn bereits einen Tag später wurden wieder Störungen gemeldet. Julia Endres, die Planerin des touristischen "Fünf-Seidla-Steigs", war gerade dabei, eine Sammelklage gegen die Telekom zu organisieren, als am Montag wieder grünes Licht gegeben wurde. Zwei Tage später versuchte eine Frau Kontakt mit Endres wegen dieser Sammelklage aufzunehmen. Dieser Kontakt kam bis heute nicht zustande. Auch die Anschlüsse aus Endres Nachbarschaft sind komplett tot. "Für die Betroffenen geht die Störung mit Komplettausfall jetzt in die vierte Woche. Noch offen ist, ob die Betroffenen den entstandenen Schaden gemeinsam einklagen werden", sagt Endres.
Möglicherweise hängen die jetzigen Störungen nicht mit der Massenstörung zusammen, sondern mit dem Unwetter am Donnerstag, heißt es bei der Deutschen Telekom. Der genauen Ursache gehe die Telekom nach, um profunde Aussagen treffen zu können. map