Stets für andere eingesetzt
Autor: Heike Schülein
Steinberg, Montag, 02. März 2015
Steinberg — Obwohl es das Leben nicht immer gut mit der gebürtigen Hesselbacherin Irene Engelhardt meinte, hat sie sich stets ihre Fröhlichkeit bewahrt und positiv nach vorne gesch...
Steinberg — Obwohl es das Leben nicht immer gut mit der gebürtigen Hesselbacherin Irene Engelhardt meinte, hat sie sich stets ihre Fröhlichkeit bewahrt und positiv nach vorne geschaut. In Steinberg ist sie aufgrund ihrer geselligen und freundlichen Art sehr geschätzt.
Irene Engelhardt zog in jungen Jahren - nach dem frühen Tod ihres Vaters und auch ihres Bruders im Krieg - mit ihrer Mutter nach Steinberg. Ihre Schwester hatte bereits zu Kriegszeiten den Landkreis Kronach verlassen. In Steinberg lernte die Jubilarin auch ihren späteren Ehemann Georg Engelhardt kennen. Sohn Dieter und Tochter Elisabeth wurden geboren. Die Familie wird komplettiert von ihrem Enkel Stefan Schedel, ganzer Stolz seiner Großmutter.
Eines ihrer Hobbys sind Tagesfahrten mit dem Bus, die sie zusammen mit einigen Freundinnen oft und gerne unternimmt. Die rüstige Jubilarin, die seit drei Jahrzehnten Witwe ist, zeigt viel Engagement für ihre Mitmenschen.
Über 20 Jahre lang war sie ein großer Aktivposten im Seniorenkreis Steinberg und half bei Veranstaltungen und Aktivitäten mit. Unvergessen sind beispielsweise auch ihre Auftritte beim Steinberger Seniorenfasching, mit denen sie, zusammen mit anderen Mitgliedern des Seniorenkreises, für Spaß und Heiterkeit sorgte. Seit einigen Jahren setzt sie sich als Caritas-Sammlerin für Menschen in Not ein - ein Ehrenamt, das ihr viel Freude bereitet. Die in Steinberg sehr beliebte Frohnatur ist langjähriges Mitglied beim Frauenbund Steinberg, der sich ebenfalls besonders im karitativen Bereich engagiert - im Landkreis, aber auch für die Belange und Nöte weltweit.
Die Jubilarin war 40 Jahre in der Firma Stockhardt in Kronach als Arbeiterin beschäftigt. Zudem half sie - ebenfalls vier Jahrzehnte - im Gasthof "Frack" in Steinberg mit. Noch immer wohnt sie im Eigenheim, das sie einst mit ihrem Ehemann gemeinsam gebaut hatte. Alle anfallenden Haus- und Gartenarbeiten erledigt sie nach wie vor selbst. In die große Gratulantenschar reihte sich auch Wilhelmsthals Bürgermeisterin Susanne Grebner ein. hs