Stefan Grüdl ist neuer Ortssprecher
Autor: Veronika Schadeck
Lauenhain, Montag, 14. Juli 2014
von unserer Mitarbeiterin
Veronika Schadeck
Lauenhain — Stefan Grüdl wurde mit 18 Ja-Stimmen zum neuen Ortssprecher gewählt. 21 von 144 Stimmberechtigten waren zur Versammlung gekommen.
Anfangs bedankte sich Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD) bei Andreas Rauh, der in den vergangenen sechs Jahren als Ortssprecher die Interessen der Lauenhainer vertrat. Er sei angesprochen worden, so der Bürgermeister, dass Lauenhain einen Ortssprecher benötige, da kein Lauenhainer in den Stadtrat gewählt worden sei.
Stefan Grüdl will nun seine neue Funktion langsam angehen. Bestimme Vorstellungen hat er nicht. "Ich muss mich da erst reinfinden!" Seinen ersten Einsatz wird der 31-Jährige bei der nächsten Stadtratssitzung am 31. Juli haben.
Er hat aber nur eine beratende Funktion, stimmberechtigt ist er nicht.
Im Lauf der Versammlung wies Timo Ehrhardt auf eine Anfrage der Awo hin, wonach der Kinderspielplatz nicht optimal genutzt werden könnte, da er frei zugänglich sei. Er sprach von einem Treffen mit dem Obst- und Gartenbauverein, mit Eltern, Awo und dem Förderverein. Man will nun den Spielplatz einzäunen, zumal dies aufgrund neuer Vorschriften auch erforderlich sei.
Weiterhin warf Timo Ehrhardt die Frage auf, ob denn die Lauenhainer in diesem Jahr einen Festakt anlässlich des 600-jährigen Bestehens des Dorfs machen wollen. Er vertrat die Auffassung, dass man diesem Jubiläum Beachtung schenken sollte. Die Anwesenden kamen überein, das Fest mit der Lauenhainer Kirchweih, Anfang Oktober, zu verbinden. Nun soll ein kleiner Festausschuss gebildet werden, auch soll an diesem Tag die Ortschronik durch Kreisheimatpfleger Siegfried Scheidig präsentiert werden.
Ein Treffen der Lauenhainer Vereine wurde für 5. August, 19.30 Uhr, anberaumt.
Ruhebank wird aufgestellt
Gunther Borsch wünschte sich eine Ruhebank im Bereich des Dreiherrensteins, zumal der Rennsteig da vorbeiführe. Ehrhardt wies darauf hin, dass derzeit über eine Qualitätsverbesserung des Rennsteigs auf fränkischer Seite diskutiert werde. Unter anderem sollen Bänke wie auf thüringischer Seite aufgestellt werden. Allerdings sei die Förderung noch offen. Es wurde der Entschluss gefasst, als Übergangslösung eine Bank am Parkplatz Dreiherrenstein aufzustellen.
Für Tempokontrollen
Willi Rentsch regte an, Geschwindigkeitskontrollen auf der Ortsdurchfahrt Frankenwaldstraße durchzuführen.
Er war überzeugt, dass dies eine Wirkung haben würde, denn die Autofahrer führen mit viel zu hoher Geschwindigkeit am Kindergarten vorbei. Zudem wünschte er sich am Kreisel in Steinbach am Wald ein Hinweisschild "Lauenhain".
Weiterhin forderte er, den Zustand des "verwilderten Schulackers" zu ändern. Eventuell könnte die Stadt dieses Grundstück verpachten beziehungsweise aufforsten.
DSL-Erschließung
Nachgefragt wurde auch wegen der DSL-Erschließung. Hier gebe es noch rechtlichen Klärungsbedarf, so Ehrhardt. Man wolle nun abwarten, um möglichst sämtliche Förderungen ausschöpfen zu können.
Pascal Müller wünschte sich letztendlich, dass die Stadt am Lauenhainer Festplatz einen Wasser- und Stromanschluss legt.