Staumauer schwimmt nach Viereth
Autor:
Viereth, Donnerstag, 20. April 2017
Das Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg (WNA) führt die Grundinstandsetzung der Wehranlage Viereth nahe Bamberg durch, für die eine trockengelegte Baugrub...
Das Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg (WNA) führt die Grundinstandsetzung der Wehranlage Viereth nahe Bamberg durch, für die eine trockengelegte Baugrube in Main erforderlich ist. Hierfür wurde in Aschaffenburg ein schwimmender Revisionsverschluss mit einer acht Meter hohen und 30 Meter breiten Stauwand hergestellt. Am gestrigen Donnerstag wurde begonnen, den circa 200 Tonnen schweren Koloss von Obernau 270 Kilometer mainaufwärts nach Viereth zu schleppen. Der Transport dauert circa fünf Tage. Anschließend erfolgen Funktionstests am Wehr. Wesentlich ist dabei der reibungslose Ein- und Ausbau der Stauwand. Dazu werden wie bei einem U-Boot die Schwimmkörper geflutet und wieder ausgepumpt. Der Revisionsverschluss wird an mehreren Wehren für Grundinstandsetzungen sowie Inspektions- und kleinere Instandsetzungsarbeiten verwendet und ersetzt seinen über 50 Jahre alten Vorgänger. Die Kosten für den Neubau betragen circa 2,8 Mio. Euro. red