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Stadt und Kreis: Tourismuskooperation hat sich bewährt


Autor: Andrea Spörlein

LKR Bamberg, Donnerstag, 15. Oktober 2020

Bei der jüngsten Kreisausschuss-Sitzung unter Leitung von Landrat Johann Kalb (CSU) war die enge touristische Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis Bamberg ein Thema. Diese verfolgt das Ziel, die Tou...
Der Baumwipfelpfad bei Ebrach ist im Landkreis ein beliebtes Ziel von Touristen. Foto: Bayerische Staatsforsten


Bei der jüngsten Kreisausschuss-Sitzung unter Leitung von Landrat Johann Kalb (CSU) war die enge touristische Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis Bamberg ein Thema. Diese verfolgt das Ziel, die Tourismusregion Bamberg nachhaltig zu stärken, ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und die Aufenthaltsdauer der Gäste in der gesamten Region zu erhöhen. Aus der Sicht des Landkreises hat sich diese Zusammenarbeit sehr positiv auf die touristische Angebotspalette und die Nachfrage ausgewirkt.

Thomas Reichert vom Fachbereich Wirtschaftsförderung und Tourismus erläuterte dem Kreisausschuss die Übernachtungsentwicklung im Landkreis. Seit Beginn der Kooperation mit der Stadt Bamberg stieg die Zahl der Übernachtungen im Landkreis im gewerblichen Sektor von 330 000 auf rund 387 000 im Jahr 2019. In der Stadt und im Landkreis wurden 2017 erstmals zusammen mehr als eine Million Übernachtungen registriert. Die Anzahl der Übernachtungen bei rund 200 privaten Anbietern wird auf rund 180 000 geschätzt.

Nach einer Studie der DWIF Consulting GmbH von 2016 ist der Tourismus im Landkreis ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Rund 130 Millionen Euro werden jährlich durch den Übernachtungstourismus und rund vier Millionen Tagesreisende erwirtschaftet.

Die Corona-Krise hat die Tourismusregion Bamberg ab März massiv geschwächt. Für Bamberg Tourismus & Kongress-Service erläuterte Michael Heger die Auswirkungen der Pandemie. Er sprach von einer "gewissen Erholung", die zurzeit zu beobachten sei, "dank des starken Zustroms an Einzelreisenden". Für Heger wäre es wichtig, dass auch die Partner aus dem Bamberger Land den Service des Buchungssystems des TKS annehmen, denn die Zunahme der direkten Online-Buchungen der Leistungen sei immens. as