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Stadt stellt Mitfahrbänke auf


Autor: Ulrike Langer

Haßfurt, Mittwoch, 08. Mai 2019

Das Projekt "Mitfahrbänke" der Allianz Main & Haßberge nimmt Fahrt auf. So stimmte der Finanz- und Hauptausschuss der Stadt Haßfurt in seiner Sitzung am Dienstagabend der Projekt- und Finanzierungsver...
Die Stadt Haßfurt wird die künftigen "Mitfahrbänke" in bestehende Bushaltestellen integrieren. Insgesamt sind 15 Haltepunkte in der Stadt und den Stadtteilen vorgesehen.  Foto: Ulrike Langer


Das Projekt "Mitfahrbänke" der Allianz Main & Haßberge nimmt Fahrt auf. So stimmte der Finanz- und Hauptausschuss der Stadt Haßfurt in seiner Sitzung am Dienstagabend der Projekt- und Finanzierungsvereinbarung zu. Damit beteiligt sich die Stadt Haßfurt mit 9356 Euro an dem Projekt.

Das Projekt, das über das EU-Programm "Leader" gefördert werden soll, schließt sich an das Projekt "Mitfahrbank" der Gemeinde Knetzgau an und möchte die Mobilität in der Region verbessern und den öffentlichen Nahverkehr ergänzen. Die Gesamtkosten für neue Bänke, Richtungsanzeiger und Öffentlichkeitsarbeit belaufen sich abzüglich der Förderung (40 200 Euro) auf 39 530 Euro.

Wie Bürgermeister Günther Werner (WG) mitteilte, beteiligen sich an dem neuen Projekt nicht nur die Allianz-Kommunen Theres, Wonfurt, Gädheim, Königsberg und Haßfurt, sondern auch die Gemeinde Breitbrunn und die Gemeindeallianz Hofheimer Land. Die Mitfahrbänke sollten zur Kontaktaufnahme für Fahrer und Mitfahrer dienen. So können Bürger, die mit dem Auto unterwegs sind, Bürger an den Mitfahrbänken mitnehmen. "Da wir in unserem Stadtgebiet die 15 Mitnahmepunkte in vorhandene Bushaltestellen integrieren werden, benötigen wir auch keine separaten Mitfahrbänke", erklärte der Bürgermeister.

In der Sitzung wurde auch der Antrag des TV Haßfurt genehmigt, der eine besondere Förderung des Jugendsports für 2018 und 2019 beantragt hatte. Die Verwaltung hatte einen Pauschalbetrag von 3000 Euro pro Jahr als freiwillige Leistung vorgeschlagen, so dass der Verein nun eine Förderung von 6000 Euro erhält.

Rechnungsprüfung

Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hatte die Jahresrechnungen 2017 der Stadt Haßfurt und der Bürgerspitalstiftung geprüft und sich dabei auf Sonderprüfungen und Einzelfeststellungen konzentriert, da die Jahresrechnung noch nicht vorlag. Gefordert wurden unter anderem, die Berechnungsmethoden für die Planzahlen bei den Forstämtern zu vereinheitlichen sowie die Höhe der Beträge für Mahnungen und Vollstreckungen sowie der Erbbauzinsen und die internen Arbeitsanweisungen anzupassen. Kämmerer Wolfgang Hömer erklärte dazu, dass die Beträge und die Arbeitsanweisungen heuer noch angepasst werden. Mit den Forstämtern werde man noch vor Erstellung der neuen Forstbetriebspläne die Vorgehensweise abklären. Damit zeigte sich der Ausschuss einverstanden.