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Stadt Kulmbach sucht nach weiteren Ideen


Autor: Redaktion

Kulmbach, Donnerstag, 10. Februar 2022

Vor wenigen Tagen rollten die ersten Bagger an und richteten eine Baustelle ein, um das Areal im Herzen Kulmbachs für eine Interimsnutzung attraktiv umzugestalten. Währenddessen müssen im Hintergrund ...
Ingo LehmannOberbürgermeister


Vor wenigen Tagen rollten die ersten Bagger an und richteten eine Baustelle ein, um das Areal im Herzen Kulmbachs für eine Interimsnutzung attraktiv umzugestalten. Währenddessen müssen im Hintergrund die nächsten Schritte eingeleitet werden, wenn es um die endgültige Ausgestaltung und Nutzung dieses Bereiches geht. Dabei bittet die Stadt Kulmbach die Bevölkerung um Mithilfe, wie sie mitteilt.

"Das Kaufplatz-Areal liegt vielen Kulmbacherinnen und Kulmbachern besonders am Herzen. Das haben wir bei der Ideensammlung für die Interimslösung bereits gesehen, dort war die Anteilnahme riesengroß", so Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD). "Deshalb rufen wir zu einer Art großem Kulmbacher Brainstorming auf und bitten die Bevölkerung, uns ihre Vorschläge zukommen zu lassen, wie der Kaufplatz einmal endgültig ausgestaltet werden soll."

Ideen werden gesammelt

Unter der E-Mail-Adresse kaufplatz@stadt-kulmbach.de werden bis Ende Februar von der Stadt alle Einsendungen gesammelt. Die Anregungen fließen dann mit in den kommenden Prozess rund um einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb ein.

Seit Ende Januar laufen die Arbeiten auf dem ehemaligen Kaufplatzgelände, um dort eine Interimslösung umzusetzen. Wenn die Wetterbedingungen mitspielen, sollen bis Mai dieses Jahres entlang des Mainufers unter anderem ein Burgspielplatz, ein Bocciafeld, ein Volleyball-Feld ("Kulmbach Beach"), Gastroflächen und allgemeine Aufenthaltsflächen entstehen. Das Besondere: Alles kann wieder abgebaut und an anderer Stelle erneut aufgebaut werden.

Weshalb zunächst eine Zwischennutzung angestrebt wird, bevor dann in einigen Jahren eine dauerhafte Nutzung angestrebt werden soll? Das erklärt Pressesprecher Jonas Gleich: "Am Anfang stand der Wunsch, etwas aus dem innerstädtischen Gelände zu machen und diesem eine besondere Nutzung zuzuführen. Denn die Fläche frei zu lassen oder einen Parkplatz daraus zu machen, wäre Verschwendung gewesen. Um das Gelände entsprechend nutzen und dann auch bebauen zu können, wird ein städtebaulicher Wettbewerb gestartet, bei dem Stadtplaner und Büros Konzepte für die Nutzung vorschlagen. Bis dieser Wettbewerb allerdings vorbereitet und durchgeführt wird, vergeht einiges an Zeit. In dieser Zeit könnte das Gelände einfach leer bleiben. Aber eine Schotterfläche mitten in der Stadt über mehrere Jahre möchte natürlich niemand", so Gleich.

"Daher hat sich der Stadtrat für eine Zwischennutzung entschieden. Hierfür gibt es glücklicherweise viele Fördergelder, die für eine zwischenzeitliche, aber keine dauerhafte Nutzung der Stadt Kulmbach zur Verfügung stehen. Die Gelder stehen also bereit, wenn sie Kulmbach nicht nutzt, nutzt sie eine andere Stadt", ergänzt er.

Bewerbungsunterlagen

Betriebe, die sich für eine Bewirtschaftung der Gastroflächen auf dem Kaufplatz-Areal interessieren, können die Bewerbungsunterlagen sowie einen Lageplan des Geländes auf der Homepage der Stadt Kulmbach (www.kulmbach.de) unter der Rubrik "Aktuelle Informationen/Wirtschaft" finden. Alternativ steht mit Thomas Tischer aus der städtischen Wirtschaftsförderung ein direkter Ansprechpartner für Rückfragen bereit (Telefon: 09221/940-236 bzw. E-Mail: thomas.tischer@stadt-kulmbach.de). red