von unserer Mitarbeiterin Ulrike Langer

Haßfurt — Zwei Förderanträge behandelte der Finanz- und Hauptausschuss der Stadt Haßfurt in seiner Sitzung am Dienstag. So erhielten das Bildungsprojekt des Mehrgenerationenhauses (MGH) Haßfurt mit dem Titel "boys&girls@work" und die Katholische Kirchenstiftung Augsfeld für die Reparatur der Kirchturmuhr der Pfarrkirche in Augsfeld jeweils einen freiwilligen Zuschuss.
Wie Bürgermeister Günther Werner (FW) berichtete, hatte der Stadtrat bei seinem Besuch im MGH Haßfurt auch einen Einblick in das von dem Maschinenbauingenieur Diethmar Morawski ehrenamtlich geleitete Projekt "boys&girls@work" erhalten. Dabei hatte der Leiter den Wunsch nach einer Mitfinanzierung der Stadt in Form von diversen Ausstattungsgegenständen geäußert. In seinem Kurs können Jungen und Mädchen virtuelle Maschinen zeichnen und entwerfen, die Maschinen am Computer darstellen und sie erhalten Einweisungen in die gängigen Computerprogramme. Dazu müssen 3-D-Drucker, Zubehör, Notebooks, Software und diverse Ausstattungsgegenstände für 10 000 Euro neu beschafft werden. Dafür stehen bereits eine zweckgebundene Spende und eine Unterstützung des Bayerischen Roten Kreuzes von jeweils 1000 Euro zur Verfügung.
Außerdem sollen weitere potenzielle Kooperationspartner mit ins Boot geholt werden. Der Ausschuss der Stadt Haßfurt beschloss in der seiner Sitzung, das Projekt durch eine freiwillige Finanzierung der Beschaffung eines 3-D-Druckers nebst Zubehör bis zu einem Betrag von 2500 Euro zu fördern.
Nachdem an der barocken Pfarrkirche St. Kilian und Magdalena Augsfeld eine aufwendige Reparatur der Kirchturmuhr für 5977 Euro erforderlich war, beantragte die Pfarreiengemeinschaft St. Kilian einen Zuschuss. Obwohl die Stadt Haßfurt keine Baulastverpflichtung für die Kirche hat, gewährte der Ausschuss einen freiwilligen Zuschuss in Höhe von 598 Euro.
SPD-Stadtrat Manfred Stühler nahm die Sitzung zum Anlass, die Bayern-Rundfahrt am vergangenen Wochenende als "gelungene Sache für Haßfurt" zu loben und allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf zu danken. Bürgermeister Günther Werner teilte mit, dass die Kosten für die beiden Übernachtungen zwischen den Städten Ebern und Haßfurt aufgeteilt würden.