Im Mittelpunkt des sehr gut besuchten Neujahrsfrühschoppens, zu dem der CSU-Stadtverbandsvorsitzende Ronald Kaiser in die Gaststätte Rauch in Oberwallenstadt eingeladen hatte, standen Berichte zur akt...
Im Mittelpunkt des sehr gut besuchten Neujahrsfrühschoppens, zu dem der CSU-Stadtverbandsvorsitzende Ronald Kaiser in die Gaststätte Rauch in Oberwallenstadt eingeladen hatte, standen Berichte zur aktuellen Situation in der Stadt und im Landkreis.
CSU-Kreisvorsitzender Christian Meißner ging auf die aktuelle Situation auf Landkreisebene ein. Bei der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai habe die heimische Europaabgeordnete Monika Hohlmeier aufgrund ihres guten Listenplatzes sehr gute Chancen, wiedergewählt zu werden.
Im Zeit- und Kostenrahmen
Das Kreisgeschehen sei vom Klinikbau geprägt gewesen, der im Zeit- und Kostenrahmen geblieben sei. Nach dem Umzug vom Altbau in den Neubau gebe es noch einige Anlaufschwierigkeiten. Der Klinikverbund Regiomed habe in den letzten zehn Jahren teilweise erhebliche Gewinne erzielt, in diesem Jahr dagegen ein Millionen-Defizit gemacht. Hier müsse unbedingt gegengesteuert werden. Das Betriebsergebnis des Lichtenfelser Klinikums befinde sich dagegen nur knapp im Minus. Damit Regiomed das alte Klinikum nutzen könne, müsste man das Gebäude sanieren, wozu ein finanzkräftiger Investor nötig wäre. Beim weiteren Vorgehen zur Nachnutzung wird noch in der ersten Jahreshälfte 2019 der gesamte Kreistag entsprechende Beschlüsse fassen und Entscheidungen treffen müssen.
Der Landrat ging auf eine Reihe von größeren Investitionsmaßnahmen des Landkreises ein, wie die Sanierung der Berufsschule, die Neugestaltung des Physiktrakts des Meranier-Gymnasiums, der Ausbau der Ebene 7 des Schulzentrums Burgkunstadt und der Bau der Außensportanlage sowie die Generalsanierung der Realschule Staffelstein. Auch eine Sanierung des Landratsamtes müsse nach und nach in Angriff genommen werden.
Christian Meißner freute sich, dass im Gegensatz zu den meisten umliegenden Landkreisen der Landkreis Lichtenfels entgegen vieler Prognosen schon seit Jahren einen leichten Bevölkerungszuwachs habe, was neben der prosperierenden wirtschaftlichen Lage der Unternehmen, wohl auch an der guten Infrastruktur liege.
Wichtig sei auch, dass nun endlich der Ausbau der B 173 beginnen könne, denn hier sei mit einer sechsjährigen Bauzeit zu rechnen.
Der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Frank Rubner, stellte den 2018 gestarteten Stadtentwicklungsprozess heraus. Rubner gehört ebenso wie Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner zu dem Team, das in zwölf Workshops eine "Vision 2030" erarbeiten will, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Lichtenfels in zwölf Jahren aussehen könnte. Alfred Thieret