Stadt baut und senkt Schulden
Autor: Gerold Snater
Königsberg in Bayern, Mittwoch, 25. Sept. 2019
Königsberg verabschiedete den Haushalt einstimmig. Darin sind erhebliche Investitionen vorgesehen.
Gerold Snater Eigentlich sei es nicht Ziel einer Stadt, den Haushalt erst im Monat September zu beschließen. Aber die vielen Baumaßnahmen dieses Jahres machten es nicht anders möglich, erklärte der Bürgermeister Claus Bittenbrünn (FW) in der Königsberger Stadtratssitzung am Dienstagabend im Rathaus. Dabei wurde der Haushalt der Stadt Königsberg für das Jahr 2019 verabschiedet.
Ohne lange Diskussionen stimmten alle Mitglieder des Stadtrates dem Beschluss zu: "Vorbehaltlich der Zustimmung der Rechtsaufsichtsbehörde am Landratsamt Haßberge erlässt der Stadtrat der Stadt Königsberg die dem Beschluss als Anlage beigefügte Haushaltssatzung mit Anlagen für das Jahr 2019."
Vorgetragen wurden die vielen Zahlen des Haushalts im Wechsel von Bürgermeister Bittenbrünn und der Stadtkämmerin Gabriele Blank-Henk. Der Grund für die einmütige Zustimmung lag unter anderem darin, dass der Haushalt der Stadt ordentlich aussieht und in nichtöffentlicher Sitzung schon ausführlich vorberaten wurde. Die Verwaltung mit Johannes Mücke und der Stadtkämmerin Gabriele Blank-Henk hatte zudem sehr gute Arbeit geleistet.
Die wichtigsten Daten: Der Haushalt hat ein Volumen von insgesamt 14 734 000 Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt rund 8 752 000 Euro und auf den Vermögenshaushalt rund 5 981 000 Euro. Die Gesamtverschuldung soll von 1 744 000 Euro (Ende 2018) auf 1 542 000 Euro sinken.
Die größten Investitionen sind die Abwassermaßnahme "Anschluss Junkersdorf" für etwa 790 000 Euro, die Dorferneuerung Holzhausen mit rund 600 000 Euro, die Sanierung der
Sportanlage Königsberg mit etwa 580 000 Euro und der Bau der neuen Kläranlage in Altershausen mit 570 000 Euro.
Mit einem Schuldenstand von 424 Euro pro Kopf werde der Schuldenstand von 2014 (998 Euro) mehr als halbiert, sagte die Kämmerin Gabriele Blank-Henk. Königsberg liege damit unter dem Landesdurchschnitt und dem Durchschnitt der Gemeinden im Landkreis.