Die Christbäume haben endgültig ausgedient und auch in Weisendorf werden die Bäume vor der Haustüre abgeholt. Der Startschuss zur diesjährigen Aktion fiel am Samstagmorgen um 10 Uhr und die Sportjugen...
Die Christbäume haben endgültig ausgedient und auch in Weisendorf werden die Bäume vor der Haustüre abgeholt. Der Startschuss zur diesjährigen Aktion fiel am Samstagmorgen um 10 Uhr und die Sportjugend war in allen Straßen unterwegs.
Sie holten die Christbäume direkt an den Haustüren ab oder luden die an den Straßeneinmündungen abgelegten Bäume auf. Vielfach wurden sie bereits erwartet und mit einem Geldschein gegen den Baum war das Geschäft besiegelt. An vielen Bäumen waren Zettel angebracht: "Bitte bei Hausnummer XY läuten", stand da geschrieben, was die Jugendlichen natürlich gerne taten. Manfred Schmidt sah die Aktion auch von der sportlichen Seite und als eine Art Training. So bewegten sich die Spielerinnen und Spieler samt Betreuern an der frischen Luft und die Jungs konnten beim "Christbaumweitwurf", nämlich auf die Ladefläche, ihre Kraft unter Beweis stellen.
Service für die Bürger
Über vier Stunden liefen 50 Jugendspielerinnen und Jugendspieler, begleitet von 20 Trainern und Betreuern und luden die Bäume auf die Fahrzeuge. Die Aktion zusammen ist auch ein Service für die Bürger, die gemeinsam Spaß macht, erklärt Jugendleiter Manfred Schmidt an der Sammelstelle am Heizwerk, wo auch Spielerväter mit abluden.
Die Jugendlichen packten kräftig mit an und so wuchs der Baumhaufen am Heizwerk in kürzester Zeit deutlich. Mitgenommen wurden auch Bäume, wenn es keine Spende gab oder niemand daheim war. "Es bleibt nichts liegen, damit ersparen wir dem Bauhof Arbeit und die Straßen sind sauber", erklärte dazu der Jugendleiter. Die Spenden fließen in die Jugendarbeit des Vereins und am Ende der Aktion gab es im Vereinsheim eine kräftige Brotzeit und auch am Heizwerk standen Getränke und Kinderpunsch sowie Gebäck für die kleine Pause zwischendurch bereit.
Die fleißigen Helfer transportierten die Bäume zum Hackschnitzelheizwerk. Am Ende türmten sich 414 Bäume auf dem Gelände des BHG-Biomasse-Heizwerkes am Reuther Weg und werden in den nächsten Tagen zu Hackschnitzeln verarbeitet. Diese sorgen für eine wohlige Wärme für die Kunden des Biomasse-Heizwerkes.