Spindler schlägt die Konkurrenz
Autor: Renate Neubecker
Freudeneck, Montag, 26. August 2019
Der Vorjahressieger setzt sich auch diesmal an der Itzbrücke durch.
- Das Fischerstechen an der Itzbrücke hat immer eine besondere Atmosphäre und ist für die vielen Zuschauer eine Riesengaudi. Heuer fand es zum 19. Mal statt. Moderator Holger Dauses stellte launig die Kämpfer vor. Einer von ihnen war extra aus Köln gekommen.
Wichtig sind bei diesem Wettbewerb die Steuermänner. Mit langjähriger Erfahrung standen Stefan Tluczykont und Bürgermeister Bruno Kellner auf den Flößen und machten ihre Sache souverän. Trotz ihrer Erfahrung und Standfestigkeit, blieb auch bei ihnen der Sturz ins Wasser nicht aus.
Petra Bischof aus Unfinden kämpfte als einzige Frau im männlich dominierten Feld. Sie kämpfte tapfer, wurde aber trotzdem im ersten Kampf geschlagen. "Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei", kündigte sie unverdrossen gleich an.
Die Hoffnungen der Freudenecker ruhten auf ihren lokalen Fischerstechern. Mit Rainer Salb, Julian Fischer und Lukas Tluczykont wollten drei den Pokal gewinnen. Ohne das notwendige Quäntchen Glück scheiterte Rainer Salb im ersten Kampf. Julian Fischer schaffte es mit viel Einsatz ins Viertelfinale. Hier musste er sich nach einem sehr langen, harten Kampf gegen den Vorjahressieger Thomas Spindler geschlagen geben. Lukas Tluczykont hatte es im vorigen Jahr auf den dritten Platz geschafft. Diesmal reichte es nur für den vierten. Christian Langguth gewann den Kampf.
Nina Fischer und Max Weber demonstrierten unabhängig vom Wettkampf, dass die Jugend in den Startlöchern steht. Von wegen männliche Dominanz. Es gewann Nina Fischer.
Im Finale standen sich Matthias Koh aus Reckendorf und Thomas Spindler aus Speiersberg (Markt Rattelsdorf) gegenüber. Mit viel Erfahrung entschied der Vorjahressieger das Duell für sich. Thomas Spindler hatte seinen Fanclub mitgebracht, der ihn bei jedem Wettkampf anfeueerte.
Musikalisch begleitet vom Blasorchester Ebern zogen die Gladiatoren in die Festhalle der Gastwirtschaft Fischer ein. Hier fand die Siegerehrung statt. Falls Thomas Spindler im nächsten Jahr wieder gewinnt, kann er den Pokal mit nach Hause nehmen. Eine Urkunde, gestaltet vom Schiedsrichter Heiner Müller, und Fischerbräu-Bierpräsente bekamen der Zweit- und der Drittplatzierte.