Druckartikel: Spielideen brachten Kinder in Bewegung

Spielideen brachten Kinder in Bewegung


Autor: Thomas Micheel

Redwitz, Sonntag, 09. Sept. 2018

Die Kinder-Kerwa ist mittlerweile ein fester Programmpunkt zum Abschluss der Kirchweih. Das bezeugten die über 40 Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren durch ihre Teilnahme. Im Mittelpunkt standen Sp...
Die Richtung passt - hier beim Frisbee-Werfen durch die Reifen. Foto: Thomas Micheel


Die Kinder-Kerwa ist mittlerweile ein fester Programmpunkt zum Abschluss der Kirchweih. Das bezeugten die über 40 Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren durch ihre Teilnahme. Im Mittelpunkt standen Spiel und Spaß. Austragungsort war das Zelt am Marktplatz auf dem ehemaligen Höllein-Gelände, in das man aufgrund des regnerischen Wetters umgezogen war. Die Organisation und Durchführung lag in den Händen der beiden Jugendbeauftragten Franz Kolb und Eva Deuerling, dem Ansprechpartner für die Jugend im Gemeinderat, Niklas Welscher, und Quartiersmanagerin Christina Pösch. Bürgermeister Christian Mrosek (CSU) drückte angesichts der Begeisterung der Teilnehmer seine Freude aus und lobte das Engagement der beteiligten Ortsvereine.

Redaktionsvermögen gefordert

Die hatten sich tolle Spiele für die Kinder einfallen lassen. Die Freiwillige Feuerwehr lud an ihrer Station ein zum Dosen-Schießen. Nicht nur treffen, sondern die Dosen auch umfallen lassen, lautete die Aufgabe.

"Schlag die Perle" hieß es beim Wanderclub. Mit einem Hammer "bewaffnet" warteten die Teilnehmer auf die kleine Perle, die oben in einen Trichter gesetzt irgendwann unten aus einem Schlauchlabyrinth herauskommen musste. Dann waren Reaktion und Treffsicherheit gefragt. Der Redwitzer Turnverein lud an einer Station zum Frisbee-Werfen ein. Zehn Frisbee-Scheiben waren durch Reifen zu werfen. Hatten die Kinder und Jugendlichen die Technik des Werfens mit der Scheibe erst mal raus, flog das runde Ding immer in die gewünschte Richtung. Bei einer weiteren Station des Turnvereins war die Aufgabe, mit einem Tennisball einen Clown zu treffen. Da war schon gewisse Wurftechnik und Zielsicherheit gefragt.

Zum "Zielwerfen mit dem Rettungsball" rief die Wasserwacht-Ortsgruppe an ihrer Station auf. Ein Rettungsball musste in einem einige Meter entfernt liegenden Rettungsreifen platziert werden. Dabei erwischten etliche Teilnehmer nicht den richtigen Moment des Loslassens, und der Ball nahm eine andere Richtung als gewünscht. Doch war dieser an einer langen Leine befestigt und konnte dadurch schnell zurückgeholt werden. Die "Redwitzer Maulwürfe" vom Obst- und Gartenbauverein boten eine Station mit kreativer Tätigkeit.

Gebastelt werden konnten Rahmen aus Ästen, und wer Lust hatte, konnte diese mit einem Bild versehen. Der Fantasie war freier Lauf gelassen, es entstanden wunderschöne Exemplare.

Das Angebot erweiterte das Spielmobil der kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Lichtenfels und lud zum Kinderschminken ein.

Preise zur Verfügung gestellt

Der FC Redwitz hatte die Bewirtung für die Kinder-Kerwa übernommen. Dank galt der Püls-Bräu Weismain, die die Getränke für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte, sowie der Gemeinde für die Wiener Würstchen.

Letzter großer Höhepunkt war die Verlosung für diejenigen Teilnehmer, die alle Stationen durchlaufen hatten. "Keiner geht leer aus", hatten die Verantwortlichen geworben und das Motto eingehalten. Der Dank galt den heimischen und auswärtigen Firmen und Geschäften für die Bereitstellung von Preisen. Thomas Micheel