Spende statt Honorar
Autor: Redaktion
Lauf, Mittwoch, 16. Oktober 2019
Ökologische und soziale Verantwortung sind für Anne Wedel-Klein, Geschäftsleitung der Martin-Bauer-Holding, Garanten des wirtschaftlichen Erfolgs. "Unsere pflanzlichen Rohstoffe stammen aus über 80 Lä...
Ökologische und soziale Verantwortung sind für Anne Wedel-Klein, Geschäftsleitung der Martin-Bauer-Holding, Garanten des wirtschaftlichen Erfolgs. "Unsere pflanzlichen Rohstoffe stammen aus über 80 Ländern der Erde. Um auch morgen noch ernten zu können, sind wir dazu verpflichtet, nachhaltig zu wirtschaften. Hierzu gehört, in diesen Ländern Standards zu schaffen, die positiven Einfluss auf die Lebensbedingungen der Menschen und auf die Bedingungen der Umwelt nehmen", so die Unternehmerin aus Vestenbergsgreuth.
Bei einem Vortrag, den sie auf Einladung des Bankhauses Bethmann im Fürther Ronhof hielt, sprach sie über "Nachhaltigkeit" und führte dabei praktische Beispiele aus dem Unternehmensalltag des Weltmarktführers in Sachen Kräutertee, der Martin-Bauer-Group, aus. Die Zuhörer erfuhren dabei von einem Projekt aus Paraguay, in dem Kleinbauern und Wildpflanzensammler durch Schulungen befähigt werden, Bienen zu züchten und Honig zu produzieren. "Damit fördern wir Hilfe-zur-Selbsthilfe-Strukturen, durch die wiederum Familien zusätzliche Einkommen erzielen können. Gleichzeitig leisten wir dadurch Hilfen beim aktiven Umwelt- und Naturschutz", so Anne Wedel-Klein.
Statt eines Vortragshonorars bat die Firmenchefin nun um eine Spende für ein nachhaltiges Sozialprojekt aus der Region. Als Spendenempfänger hatte sie die "Sozialen Betriebe Laufer Mühle" ausgesucht. Die Geldspende über 1000 Euro wird nun in IHK-Qualifizierungsmaßnahmen langzeitarbeitsloser Bürger aus dem Landkreis fließen.
"Damit können wir Menschen, die bisher auf staatliche Transferleistungen angewiesen waren, helfen, wieder beruflich Fuß zu fassen und so ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten", führte Michael Thiem, Geschäftsführer der Aischgründer Sozialbetriebe, bei der Spendenübergabe aus. Anne Wedel-Klein gefällt die Idee: "Durch das Hilfe-zur-Selbsthilfe-Prinzip kann auch hier in der Region vielen Menschen erfolgreich geholfen werden." red