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SPD übt Kritik an der Staatsregierung


Autor: Klaus Schmitt

Eltmann, Samstag, 07. Februar 2015

Eltmann — Deutliche Kritik gab es bei der SPD-Kreiskonferenz am Samstag in Eltmann an der Politik der bayerischen Staatsregierung. "Bayern hätte es verdient", sagte die Landtagsabg...


Eltmann — Deutliche Kritik gab es bei der SPD-Kreiskonferenz am Samstag in Eltmann an der Politik der bayerischen Staatsregierung. "Bayern hätte es verdient", sagte die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen aus Schweinfurt, dass die CSU an der Spitze des Freistaats abgelöst wird. Das sei bei der vergangenen Landtagswahl (2013) nicht gelungen. Deshalb müsse die SPD weiter daran arbeiten, forderte sie.
Petersen rügte vor allem den Schlingerkurs bei der Energiepolitik. "Wir brauchen und wollen die Energiewende", unterstrich sie die SPD-Haltung. Dagegen sorge Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) nur für Unsicherheit (10h-Regelung bei Windrädern, gegen die Stromtrassen, für Gaskraftwerke).

Wahlmüdigkeit

Matthias Kihn, der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Rhön-Haßberge (das ist das Gebiet der drei Landkreise Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kis singen), erinnerte an die Landtagswahl, bei der er als Direktkandidat gegen Steffen Vogel (CSU) scheiterte. Er dankte für die "wunderbare Unterstützung" aus dem Landkreis Haßberge. Bedauerte aber gleichzeitig, dass ein Bewerber aus dem Unterbezirk aufgrund der Randlage des Stimmkreises kaum eine Chance habe, über die Liste ins Parlament zu kommen.
Der wiedergewählte Ortsvorsitzende der Eltmanner SPD, Hans-Georg Häfner, beklagte die Wahlmüdigkeit mancher Bürger und sogar der eigenen Anhänger bei der zurückliegenden Kommunalwahl. Selbst Arbeiter, die Klientel der SPD, seien den Wahlurnen ferngeblieben, sagte er. "Da wissen wir, wo unserer Aufgabe steckt." ks