SPD Marktschorgast schickt Dieter Zeidler ins Rennen
Autor: Werner Reißaus
Marktschorgast, Montag, 11. November 2019
Als erste politische Gruppierung in der Marktgemeinde Marktschorgast hat die SPD am Sonntagabend im Café "Regina" die Karten auf den Tisch gelegt: Der 49-jährige Industriemeister und Versicherungsfach...
Als erste politische Gruppierung in der Marktgemeinde Marktschorgast hat die SPD am Sonntagabend im Café "Regina" die Karten auf den Tisch gelegt: Der 49-jährige Industriemeister und Versicherungsfachmann Dieter Zeidler bewirbt sich um das Bürgermeisteramt seiner Heimatgemeinde. Sein Motto: "Zuhören - Zupacken - Zukunft sichern".
Zeidler wurde von den 16 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern des SPD-Ortsvereins einstimmig nominiert. Die Aufstellung der Liste für den Marktgemeinderat soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Ortsvorsitzende Angelika Munk erinnerte zunächst daran, dass die SPD bei den letzten beiden Wahlen keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten gestellt hatte. Vielmehr habe man den Bewerber der Freien Wähler unterstützt. "Davor hatte es Nikolaus Ott zweimal versucht."
Munk machte deutlich, dass sich der SPD-Ortsverein bei der Kommunalwahl 2020 ein höheres Ziel gesetzt hat: "Wir wollen ab Mai den Ersten Bürgermeister stellen!" Solidarität sei in der Sozialdemokratie keine leere Worthülse.
Als Ehrengäste konnte Munk Kreisvorsitzende MdL Inge Aures, den Kulmbacher OB-Kandidaten Ingo Lehmann und Unterbezirksvorsitzenden Simon Moritz begrüßen, der auch die Regularien übernahm.
Beauftragter des Wahlvorschlags ist Hermann Schimmel, sein Stellvertreter Ewald Nüssel.
Inge Aures bezeichnete die SPD in Marktschorgast als einen rührigen Ortsverein: "Ich freue mich auch und bin glücklich, dass die SPD jetzt einen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl stellt. Ich kann dir alle Unterstützung zusagen, denn Marktschorgast ist wirklich ein schöner Flecken in unserem Landkreis Kulmbach." Sie glaube, dass Dieter Zeidler gut gewappnet sei.