Die Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Marktschorgast im ASV-Sportheim stand ganz im Zeichen von Ehrungen und der Nachbetrachtung der Bundestagswahl. Vorsitzende Angelika Munk erinnerte an die Teiln...
Die Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Marktschorgast im ASV-Sportheim stand ganz im Zeichen von Ehrungen und der Nachbetrachtung der Bundestagswahl.
Vorsitzende Angelika Munk erinnerte an die Teilnahme am Ferienprogramm für Kinder und bedankte sich herzlich bei Hildegard Havenith und deren Team für die Vorbereitungen und Durchführung der Schnitzeljagd. Besonders freute sich die Vorsitzende über das Wahlergebnis der SPD in Marktschorgast, das mit 25,03 Prozent bei den Erst- und 26,39 Prozent bei den Zweitstimmen das zweitbeste im Landkreis gewesen sei.
Kassierin Nadine Schuster berichtete von geordneten Finanzen, Revisor Dietrich Beck bescheinigte ihr eine einwandfreie Buchführung.
Im Bericht von Simon Moritz zur Bundestagswahl war die Freude über den Erfolg der SPD ebenso zu spüren wie die Enttäuschung über sein eigenes Abschneiden. "Ich habe mein Bestes gegeben und alle Möglichkeiten ausgeschöpft", sagte er. Bedauerlich sei, dass nur eine einzige Abgeordnete den Wahlkreis in Berlin vertritt.
Mit Angelika Munk nahm Moritz auch die Ehrungen vor. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden mit Hermann Schimmel und Günter Stamm zwei Urgesteine und Unterstützer des Ortsvereins geehrt. 25 Jahre dabei ist Klaus Zwickenpflug, der viele Jahre als Schriftführer tätig war und die legendären Ausflüge des Ortsvereines mit vorbereitete. Gedankt wurde ferner Marie-Luise Kollerer, die aus dem Gemeinderat ausgeschieden ist, und Gerald Schimmel, der bei der Wahlwerbung viel Hand anlegte.
Zweiter Vorsitzender und Fraktionssprecher Dieter Zeidler gab einen Bericht über die Arbeit im Gemeinderat ab. Mit dem Gewerbegebiet werde nach etwa dreißig Jahren ein Antrag der SPD umgesetzt, sagte er. Zeidler verwies auf die Investitionen in Verwaltung und Bauhof, hier sei viele Jahre nichts geschehen. Bei Schule und Tagesstätte seien weitere erhebliche Investitionen geplant. Durch eingeschränkte Öffnungszeiten aufgrund der Corona-Bestimmungen und den verregneten Sommer, aber auch durch die gesperrten Autobahnausfahrten hätten nur wenige Gäste den Weg zum Naturbad Goldbergsee gefunden, bedauerte der Fraktionschef. Erfreulich, dass dieses Jahr wenigstens der Zeltplatz betrieben werden konnte. Zeidler betonte, dass er immer wieder auf die Anträge der SPD hinweisen werde, um deren Umsetzung voranzutreiben. Hier nannte er insbesondere die Schaffung von Möglichkeiten für altersgerechtes Wohnen sowie einer Begegnungsstätte für Jung und Alt, den sozialen Wohnungsbau und ein Radwegekonzept. Ein besonderes Anliegen der SPD-Fraktion sei der Informationsfluss aus dem Rathaus zum Bürger. "Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, das Informationsbedürfnis der Bürger zu stillen", schloss Zeidler. red