SPD dankt Kurt Bernreuther für dessen treue Mitgliedschaft
Autor: Alexandra Kemnitzer
Grub am Forst, Mittwoch, 20. Sept. 2017
Beim Ehrungsabend des SPD-Ortsvereins Grub am Forst stand die Auszeichnung von Kurt Bernreuther im Mittelpunkt. Ihm überreichte Vorsitzender Peter Schubart ...
Beim Ehrungsabend des SPD-Ortsvereins Grub am Forst stand die Auszeichnung von Kurt Bernreuther im Mittelpunkt. Ihm überreichte Vorsitzender Peter Schubart zusammen mit SPD-Unterbezirksvorsitzendem Thomas Rausch und SPD-Kreisvorsitzendem Carsten Höllein Urkunde und Nadel für 40-jährige Treue.
Der Kreisvorsitzende dankte Kurt Bernreuther für seine langjährige Mitgliedschaft. Das sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Mit Blick auf die verbleibenden Tage bis zur Bundestagswahl bat Höllein darum, die Zeit zu nutzen und Unentschlossene zu überzeugen. Seiner Meinung nach habe die große Koalition gute Arbeit gemacht. Als Friedensprojekt bezeichnete er die Europäische Union, für deren Politik auch der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz stehe.
Zum Thema ICE-Halt führte Carsten Höllein aus, dass neben den Stopps in Coburg außerdem für weitere gute und schnelle Verbindungsmöglichkeiten, etwa durch den Regionalexpress nach Thüringen, gesorgt werden müsse, um so eine zweistündige Verbindung nach Erfurt zu erhalten.
Dies sieht auch der Unterbezirksvorsitzende so. Zur Diskussion um die Stromtrasse merkte Rausch an, dass diese eigentlich über die Rhön geplant war. Dagegen habe sich Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) stark gemacht. Jetzt müsse die hiesige Region dafür kämpfen, dass sie nicht auch noch mit dieser Trasse belastet werde. Thomas Rausch bezeichnete Kurt Bernreuther als alten Gewerkschafter, der wisse, wo der Bartl den Most holt. Der Jubilar war bei den Jusos aktiv, hat im Kreisvorstand mitgearbeitet und in seiner 26-jährigen Tätigkeit als Gemeinderat zehn Jahre die Fraktion als Vorsitzender geführt. Darüber hinaus fungierte Kurt Bernreuther sechs Jahre als Dritter Bürgermeister, war von 2002 bis 2014 Bürgermeister der Gemeinde Grub am Forst und brachte sich zwei Legislaturperioden lang im Kreistag ein.
Im SPD-Ortsverein Grub hatte er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden inne und machte sich als Organisationstalent verdient. Unter anderem organisierte er die Ortsmeisterschaften im Radfahren oder - gemeinsam mit seiner Frau Sonja - die beliebten Busausflüge. "Ich bin mit 30 Jahren in die Partei eingetreten und froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe. Vieles konnte erreicht werden, wie beispielsweise für Arbeitnehmer die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall", erinnerte sich Kurt Bernreuther. Auch wenn es heute den Menschen recht gut gehe, müsse gekämpft werden. Der Jubilar sprach von einer tollen Zeit, die er nicht missen möchte und auf die er gerne zurückblickt. ake