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SPD: Ausbau der Brose-Arena überprüfen


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Bamberg, Donnerstag, 05. Oktober 2017

In einer Pressemitteilung nimmt die Bamberger SPD zu der Neubauidee für eine Basketballhalle für bis zu 10 000 Zuschauer Stellung. Der Bamberger Basketball ...


In einer Pressemitteilung nimmt die Bamberger SPD zu der Neubauidee für eine Basketballhalle für bis zu 10 000 Zuschauer Stellung. Der Bamberger Basketball sei ohne Zweifel ein Aushängeschild und bekomme deshalb auch städtische Unterstützung. "Doch jeder Euro, der durch die Stadt ausgegeben wird, muss zuerst den Bürgerinnen und Bürgern dienen. Bamberg ist eine Kommune, die leider nicht sehr üppig mit Steuereinnahmen gesegnet ist und für die Finanzierung von Sonderprojekten besteht im jährlichen Haushalt kaum Spielraum", erklärt der Kreisvorsitzende und Stadtrat Felix Holland. "Solange die Finanzierung der dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen bei Schulen und Kindertagesstätten nicht auf sicheren Füßen steht, können die begrenzten Mittel der Stadt Bamberg nicht für eine neue Basketballhalle verwendet werden und eine Erhöhung der städtischen Schulden wäre Niemandem zu erklären", sagt der Bamberger SPD-Chef.
"Das bereits seit Jahren erfolgte finanzielle Engagement der Stadt Bamberg und ihrer Tochterfirmen für den Basketball ist das Maximum", bewertet auch SPD-Stadtrat Heinz Kuntke. Bevor über Neubaupläne gesprochen werde, sollte doch zunächst geprüft werden, ob die Arena durch Umbaumaßnahmen saniert und ausgebaut werden kann, fordert die SPD.


Gebäudeecken nutzen

Vielleicht bestünde die Möglichkeit, die noch nicht bebauten vier Gebäudeecken zu integrieren und dadurch das Fassungsvermögen zu erhöhen. Zu prüfen wäre auch, ob die Ausbaumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten, in Abstimmung mit dem Spielbetrieb, durchgeführt werden können. Auch die Vorteile des aktuellen Standorts seien bei allen Entscheidungen mit einzubeziehen. So könnten zum Beispiel die bestehenden Parkplätze durch eine Überbauung und Erstellung zusätzlicher Parkdecks erweitert werden. Dies wäre auch eine Chance, den Flächenverbrauch nicht zu erhöhen. red