von unserem Redaktionsmitglied 
Michael Busch

Erlangen-Höchstadt — Spatenstich ist im Juni 2015. Zumindest, wenn alles glatt läuft. Die erste Hürde ist genommen. Der Kreistag Erlangen-Höchstadt stimmte in seiner Sitzung der Beschlussvorlage zu. Mit den vorgelegten Planungen des Architekturbüros AWG aus Wien zeigten sich die Mitglieder einverstanden.
In der Sitzung wurden die städtebauliche Situation, die Nutzungsverteilung und das Gestaltungskonzept genau vorgestellt. "Wir wollen ein Gebäude schaffen, das klassisch modern ist und damit zeitlos", erklärten die beauftragten Architekten.
Dafür sorgen neben der Architektur an sich auch die Materialien, die verarbeitet werden sollen. Berücksichtigt würden aber auch Aspekte wie Besucherfrequenz, Akustik und die Frage der Lichtinstallationen. Eine kleine Änderung zu vorhergehenden Plänen gab es bei der Gestaltung der Außenfassade.
Alternative 1 eröffnete den Vorschlag, dass die Brüstungen am Neubau mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgeführt werden. Die neue Möglichkeit bestand in der Ausführung durch eine Alucobondfassade. Diese sei zwar rund 250 000 Euro teurer, aber beinhalte den Vorteil, dass eine Reinigung und Instandhaltung einfacher und günstiger denn in der ersten Alternative sei.
Trotz einer intensiven Fragerunde gab es letztlich nichts Neues. Kleinigkeiten wurden schnell beantwortet, so dass bei der eigentlichen Abstimmungsfrage ein einstimmiger Beschluss für den veränderten Vorschlag vorlag.