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Spatenstich für ein Millionen-Projekt


Autor: Redaktion

Forchheim, Dienstag, 09. Juni 2020

Der Neubau neben der bestehenden städtischen Kindertagesstätte Carl-Zeitler in Forchheim wurde gestartet. Hier wird Platz für 99 Kinder geschaffen. Im Sommer 2022 soll das Projekt fertiggestellt sein. Weitere Bauvorhaben sind geplant.
Symbolischer Spatenstich mit Oberbürgermeister Uwe Kirschstein, den Architekten Volker Rosbigalle und Ralf Bahl, Bauleiter Joachim Raab und H. Herold vom Ebensfelder Bauunternehmen Raab, Bürgermeister Udo Schönfelder sowie Sigrun Wagner und Veronika Bauer vom Hochbauamt Foto: Stadt Forchheim, Britta Kurth


Mit einem offiziellen Spatenstich - wegen der Corona-Pandemie in reduziertem Kreis und in der gebotenen Kürze - wurde der Neubau neben der bestehenden städtischen Kindertagesstätte Carl-Zeitler gestartet. Hier wird zusätzlich zur bestehenden Einrichtung Platz für weitere 99 Kinder geschaffen: 24 Krippenplätze und 75 Kindergartenplätze wird der Neubau nach der geplanten Fertigstellung im Frühsommer 2022 beherbergen.

"Ich wünsche vor allem eine unfallfreie Baustelle", erklärte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) im Beisein der Architekten Volker Rosbigalle und Ralf Bahl, Bauleiter Joachim Raab vom Ebensfelder Bauunternehmen Raab, Bürgermeister Udo Schönfelder (CSU) sowie Sigrun Wagner und Veronika Bauer vom Hochbauamt der Stadt Forchheim.

Mit Beschluss des Planungs- und Umweltausschusses vom 11. Juli 2017 war dem Bauvorhaben zugestimmt worden. 2018 wurden die Planungen auf eine fünfgruppige Einrichtung mit zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen erweitert. "Corona darf uns bei der Kinderbetreuung nicht aufhalten", betonte der Oberbürgermeister.

Aufgrund der Erhöhung der förderfähigen Hauptnutzfläche im Oktober 2018 musste für die Architektenleistungen ein Vergabeverfahren durchgeführt werden. Für den zweigeschossigen Neubau wird die Stadt circa 4,6 Millionen Euro in die Hand nehmen.

Das Gebäude, in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Gebäude der städtischen Carl-Zeitler-Kindertagesstätte hat eine maximale Länge von 29,7 Metern und eine Breite von 28,30 Metern. Es entsteht eine Brutto-Grundfläche von 1260 Quadratmetern, eine Nettogrundfläche von 1085 Quadratmetern und eine Nutzfläche von circa 740 Quadratmetern. Das Obergeschoss wird als Staffelgeschoss zurückgesetzt.

Die Rohbauarbeiten und die Haustechnikgewerke wurden laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung bereits ausgeschrieben. Für die Fenster- und Dachabdichtung laufen derzeit die Ausschreibungsverfahren.

Weitere Bauvorhaben im Kindertagesstättenbereich in den nächsten Jahren sind unter anderem ein Neubau in der Merowingerstraße (die neue Kita wird mit drei Kindergarten-, drei Krippen- und einer Hortgruppe Platz bieten; die Aufnahmekapazität entspricht 75 Kindergarten-, 36 Krippen- und 25 Hortplätzen), ? eine Ergänzung des Sattlertorkindergartens durch die Ertüchtigung des Gebäudes in der Karolingerstraße 13 (25 Plätze), ein Kinderhaus als Modulbau am Schießanger (62 Plätze) sowie eine Kita in der Sudetenstraße, die die Stadt gekauft hat und nun umbaut (37 Plätze). red