Spaß beim Wettkampf sorgt zugleich für Verkehrssicherheit
Autor: Günther Geiling
Eltmann, Donnerstag, 09. Juli 2015
von unserem Mitarbeiter Günther Geiling Eltmann — Über 260 Schüler der Grund- und Mittelschule Eltmann beteiligten sich an einem praxisnahen Fahrrad-Übungsprogramm, das der Motorsp...
von unserem Mitarbeiter Günther Geiling
Eltmann — Über 260 Schüler der Grund- und Mittelschule Eltmann beteiligten sich an einem praxisnahen Fahrrad-Übungsprogramm, das der Motorsportclub (MSC) Eltmann zwei Tage lang in Zusammenarbeit mit den Schulen in der Georg-Schäfer-Sporthalle in Eltmann organisierte. Die besten Schüler wurden mit wertvollen Sachpreisen und Medaillen ausgezeichnet.
Janne Pfuhlmann aus der Klasse 4a absolvierte den Parcours mit 0 Fehlerpunkten und der Zeit von 10:09 Sekunden, was ihr den ersten Platz bei den Mädchen in der Gruppe 2004/05 einbrachte. "Der Kreisel war besonders schwierig. Dafür war aber der Achter cool, den man schnell durchfahren kann", sagte Janne, die öfter mal mit ihrer Schwester Fahrrad fährt.
Fehler beim Handzeichen
Mara Söldner war ebenfalls schon einmal Siegerin und hatte sich damit auch
für die Nordbayerische Meisterschaft qualifiziert. Dort kam sie auf den sechsten Platz. "Ich hatte durchaus eine Chance auf einen besseren Platz", weiß sie, "aber ich hatte das Handzeichen anscheinend nicht deutlich gezeigt."
Organisator Erich Klarmann vom MSC betonte, dass dieses Fahrradturnier nun schon zum zehnten Mal in Zusammenarbeit zwischen dem Motorsportclub und den Schulen organisiert wurde. Er freut sich jedes Mal zu sehen, mit welchem Eifer die Schüler über den Parcours fahren und versuchen, ohne Strafpunkte durchzukommen.
Die Schulleiterin Angelika Schmitt würdigte die Mitarbeit des MSC, ohne den die Schule das Turnier nicht organisieren könne.
Das praxisnahe Übungsprogramm ist für Radfahrer im Alter von acht bis 15 Jahren gedacht und soll die Beherrschung des Fahrrads auch in schwierigen Situation verbessern.
Für die meisten Kinder ist das Fahrrad das erste und wichtigste Fortbewegungsmittel, mit dem sie im Verkehr zurechtkommen müssen.
Dabei ist erwiesen, dass die Schüler am meisten auf dem Schulweg und am Nachmittag gefährdet sind. Erfreulicherweise, so hieß es bei der Siegerehrung, sei die Zahl der tödlichen Unfälle enorm zurückgegangen.