Druckartikel: Sparsam gewirtschaftet

Sparsam gewirtschaftet


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Mittwoch, 21. März 2018

Die Jahresrechnungen für das Haushaltsjahr 2017 für die Stadt sowie Hospitalstiftung Kupferberg standen am Dienstagabend im Vordergrund der Stadtratssitzung im Hospitalgebäude.
Das Hospital in Kupferberg Foto: Archiv/Erwin Weber


Der Rechnungsabschluss der Stadt Kupferberg betrug bei den Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes 1,652 Millionen Euro sowie im Vermögensetat 1,236 Millionen Euro, zeigte der VG-Kämmerer Harald Kleiber den Bürgermeistern und Ratsmitglieder an. Es ergab sich ein Sollüberschuss von 758 676 Euro. Vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt wurden 132 349 Euro zugeführt. Wie bekannt wurde der Stadt im Jahr 2017 vom Freistaat Bayern eine Bedarfszuweisung von 250 000 Euro gewährt.
Die Verschuldung der Stadt hat gegenüber dem Vorjahr um 199 577 Euro abgenommen und beträgt aktuell 689 390 Euro. "Es ergibt sich eine Pro-Kopf-Verschuldung von 662 Euro (Vorjahr 892 Euro), die knapp unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Kommunen liegt", freute sich Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) und sagte: Der Jahresabschluss 2017 kann sich sehen lassen. Harald Kleiber merkte noch an, dass sparsam gewirtschaftet worden ist und die Gebühreneinnahmen nahezu den Haushaltsansätzen entsprechen.
Der Rechnungsabschluss der Hospitalstiftung Kupferberg brachte im Verwaltungshaushalt Einnahmen und Ausgaben von insgesamt 142 445 Euro und im Vermögensetat von 121 668 Euro. Es mussten vom Vermögens- zum Verwaltungshaushalt 21 866 Euro zugeführt werden. Die allgemeine Rücklage betrug 275 752 Euro. Bürgermeister Alfred Kolenda merkte an, dass Grundstückskäufe erfolgten und eine Wegebaumaßnahme durchgeführt wurde. Die Hospitalstiftung hat die in ihrem Besitz befindliche Halle am Pfarrteich an die Stadt Kupferberg verkauft, die sie für den Bauhof nutzt.
Die beiden Bürgermeister Alfred Kolenda und Werner Stapf (beide UKW) wiesen am Dienstagabend noch darauf hin, dass die erforderliche Sanierung des Schlosses eine große Aufgabe in den nächsten Jahren sein wird. Kolenda zollte dem VG-Kämmerer Kleiber ein Lob für seine Arbeit.
Einstimmig hat der Stadtrat am Dienstagabend den Dritten Bürgermeister Volker Matysiak (SPD) mit der seit Jahren verwaisten Aufgabe des Beauftragten für die Nutzung der Stadthalle betraut. Das Stadtoberhaupt Alfred Kolenda (UKW) dankte Matysiak für seine spontane Bereitschaft diese zu übernehmen. Auch Zweiter Bürgermeister Werner Stapf (UKW) fand es großartig, dass Volker Matysiak es macht. Kolenda wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Mietvertrag für die Halle überarbeitet gehört. Er ließ nicht außen vor, dass die Stadt weiterhin bemüht ist, ihre Vereine mit der Nutzung der Stadthalle zu unterstützen.
Keine Einwände machte der Stadtrat Kupferberg zur beabsichtigten 3. Änderung des Bebauungsplanes "Schieferberg III" geltend. Es ist vorgesehen, das allgemeine Wohngebiet um eine Größe von 17 440 Quadratmetern zu erweitern.
Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) gab auch an die Bevölkerung die Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Kupferberg zur ihrem 150-jährigen Gründungsfest am Sonntag, 3. Juni, weiter. Er sagte hierbei zu, dass die Stadt Kupferberg dieses genauso unterstützen wird wie die 50-Jahr-Feier des Vereins der Musikfreunde vom 14. bis 16. September.
Der Parksituation im Bereich des Schlosses wird sich der Bauausschuss des Stadtrates bei einem Ortstermin anschauen.