Der Rossacher Ralley-Fahrer siegte bei der ADAC-Drei-Städte-Rallye. Überhaupt waren die nordbayerischen Rallye-Teams beim bundesdeutschen Saisonabschluss sehr erfolgreich.
Mit der internationalen ADAC-Drei-Städte-Rallye, die nach 2005 erstmals wieder über die Bühne des niederbayerischen Gäubodens in Straubing führte, endete die diesjährige deutsche Rallye-Saison.
Gleichzeitig wurde der deutsche Rallyemeister ermittelt, dem bis zur Saisonmitte das Brose-Motorsport-Team Dominik Dinkel (Rossach) und Christina Fürst (Tiefenbach) am nächsten war. Doch in der zweiten Saisonhälfte wendete sich das Blatt zugunsten des Peugeot 208 T 16-Piloten Marijan Griebel.
Acht Bestzeiten bei zwölf WP
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Und auch acht Bestzeiten auf den insgesamt zwölf Wertungsprüfungen der vom niederbayerischen Bäderdreieck um den Haslinger Hof wieder nach Straubing zurück gekehrten ADAC-Drei-Städte-Rallye, und ein Vorsprung von fast 40 Sekunden auf ihren ernsthaftesten Mitbewerber um das deutsche Championat, Marijan Griebel und seinen Beifahrer Alexander Rath reichten nicht, um den Titel des Deutschen Rallyemeisters einzufahren.
Dominik Dinkel und Christina Fürst konnten zwar ihren Vorjahressieg in souveräner Art und Weise wiederholen, wurden mit lediglich vier Punkten Rückstand aber lediglich deutsche Rallye-Vizemeister. "Dennoch hatten wir eine überaus tolle Saison und harte, spannende aber faire Auseinandersetzungen auf den einzelnen WP´s, so dass uns das Jahr 2018 durchaus in guter Erinnerung bleiben wird, und was wir auch ordentlich feiern werden," verkündeten die beiden bei der Siegerehrung in der Josef-Fraunhofer-Halle in Straubing.
Auch der junge Bruder vorn dabei
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Aber das Brose-Motorsport-Team war nicht das einzige Rallyeteam aus dem nordbayerischen Raum, das rund um niederbayerische Gäuboden-Metropole mit außergewöhnlichen Fahrleistungen auf sich aufmerksam machte.
Da war zunächst Dominiks jüngerer Bruder Patrick (Rossach), der zusammen mit Ann-Kathrin Sauerteig (Ebern) einen Mitsubishi Lancer bewegte, und seinem großen Bruder am ersten Tag und in der ersten Hälfte des zweiten Tages immer dicht auf den Fersen war.
Mit einer Klassenbestzeit und weiteren zweiten und dritten Klassenzeiten fuhren sich die beiden im Feld der 120 Gesamtstarter aus Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Schweden, Bulgarien und Tschechien - und ein Copilot kam sogar aus den USA, bis auf Rang zwölf nach vorne, bis ihnen ein technischer Defekt in der WP acht das vorzeitige und endgültige Aus bescherte.