Der traditionelle Gesellschaftsball der CSU fand diesmal in ungewohnter Atmosphäre statt. Befürchtungen, der Standortwechsel ins Oberaurach-Zentrum nach Trossenfurt könnte Besucher abschrecken, erwiesen sich als unbegründet.
Der Gesellschaftsball der CSU ist jedes Jahr das größte Ball-Ereignis im Landkreis, zieht aber auch viele Gäste aus der ganzen Region an. Mit über 550 Besuchern bewies er seine Faszination. Er fand das erste Mal im Oberaurach-Zentrum (OAZ) in Trossenfurt statt. Vom neuen Ambiente waren alle Besucher begeistert, die Tanzband "Firebirds" sorgte für entsprechenden Schwung und man nutzte auch die Möglichkeit, mit Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.
Die Mischung aus gepflegter Atmosphäre, Stil und Tanzvergnügen sowie guter Unterhaltung ist sicherlich das Markenzeichen dieses Balles, der in Richtung "Schwarz-Weiß-Ball" mit entsprechenden Garderoben geht.
Standortwechsel gelungen
Bürgermeister Thomas Sechser zeigte sich als Hausherr erfreut, dass es endlich geklappt hat, den CSU-Ball nach Trossenfurt zu verlegen. "Das war schon lange unser Ziel, aber unser Zentrum war zu diesem Termin immer durch sportliche Veranstaltungen belegt", sagte er. "Nun sind die Turniere weniger geworden, so dass wir freie Kapazitäten hatten. Ich bin mir sicher, dass hier das Ambiente viel schöner und geräumiger ist als bei den bisherigen Standorten."
Auch der Caritasball finde ja im Oberaurach-Zentrum statt und es gebe hier immer mehr Veranstaltungen, auch von auswärtigen Vereinen.
"Der Umzug von Zeil ins Oberaurach-Zentrum war dringend notwendig, zumal die Halle am Tuchanger doch mehr eine reine Sporthalle ist. Im OAZ können wir auf eine ganz andere Infrastruktur zurückgreifen und die ist gerade auch für den Cate-ringbereich wesentlich besser", betonte Mitorganisator Günter Birkl. "Von der Organisation her hat man hier die besseren Voraussetzungen und muss nicht so viel improvisieren." Außerdem sei die Tanzfläche größer.
CSU-Kreisvorsitzender MdL Steffen Vogel erinnerte daran, dass man über 30 Mal in der Halle in Knetzgau war, die dann als "schwer brandgefährdet" nicht mehr zu nutzen gewesen sei. "Auch Zeil war ein wunderbarer Gastgeber." Deswegen habe er befürchtet, dass die Akzeptanz der Bürger nicht so groß sei. Aber er sei eines Besseren belehrt worden. "Mit 550 Besuchern war der Zuspruch so gut wie nie zuvor und ich danke allen, die den Ortswechsel mitgemacht haben. Wir haben es also nicht bereut, zumal das Organisationsteam der CSU Trossenfurt-Tretzendorf unter Vorsitzendem Hans Albert alles bestens vorbereit hat."
Vogel freute sich besonders über den Besuch der Staatsministerin Dorothee Bär mit Ehemann Oliver Bär, der Landrat in Hof ist, des Schirmherrn Landrat Wilhelm Schneider, des Altlandrats Rudolf Handwerker und des Bürgermeisters Thomas Sechser. "Schon lange wollten wir hierher kommen, aber es fanden immer Fußballturniere in der Halle satt. Nun hat es geklappt und wir sollten für die nächsten Jahre diesen Termin schon fest belegen", sagte Vogel.