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Slogan: Badespaß und Erholung


Autor: Bernhard Panzer

Herzogenaurach, Donnerstag, 29. August 2019

Während Schwimmsportler und die Familie im Freizeitbad auf ihre Kosten kommen, findet man in der Sauna abseits der Action ein ruhiges Plätzchen. Beides ist möglich: Das ist die Kernbotschaft des "neuen" Atlantis.
"Badespaß und Erholung" sind die Kernbotschaft im Atlantis von heute: Betriebsleiter Patrick Geiger am Werbeschild


Bernhard Panzer Mit dem neuen Slogan "Badespaß und Erholung" rückt die Vielfalt des Herzogenauracher Freizeitbades Atlantis immer mehr in den Vordergrund. "Diese Kernbotschaft bringt die beiden, sogar gegensätzlichen Bedürfnisse auf den Punkt, denn im Atlantis ist beides möglich". Das sagt Patrick Geiger, der seit fünf Jahren Betriebsleiter der Bäder ist. Das Besinnen auf die Vielfalt habe das Profil für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gästegruppen geschärft.

Geiger beschreibt, was dahinter steckt. Das Freizeitbad verbindet unterschiedliche Freizeitbedürfnisse und Generationen, berichtet er. Das habe man bei allen Vorhaben immer im Fokus. Der Slogan "Badespaß und Erholung" beschreibe seit dem letzten Jahr das Freizeitbad Atlantis treffend.

Auszeit vom Alltag

Geiger: "Hier findet die Familie mit Kindern und Jugendlichen ihren Spaß im Wasserspielpark, Rutschenparadies, Brandungswellen und Kinder-Abenteuerland. Unterdessen ziehen Sportler im 25-Meter-Becken ungehindert ihre Bahnen und Senioren bleiben durch Schwimmen oder Wassergymnastik aktiv und in Bewegung." Und die Ruhesuchenden finden derweil "die besten Bedingungen für eine Auszeit vom Alltag in der Atlantis Sauna-Welt", ergänzt er.

"Die Zufriedenheit der Gäste und Mitarbeiter liegt uns dabei besonders am Herzen", berichtet der 45-Jährige. Und daher seien zufriedene Gäste und die Weiterentwicklung die Intention und Zielsetzung des gesamten Atlantis-Teams.

Schon deshalb stellen die Atlantis-Verantwortlichen bei jeder Renovierung und Modernisierung folgende Überlegung voran: "Wem soll das Angebot vorrangig nutzen?" Dementsprechend werden dann laut Geiger bestmögliche Lösungen erarbeitet. Dabei spielen seiner Aussage zufolge raumpsychologische Aspekte eine große Rolle. "Unsere unterschiedlichen Gäste haben schließlich verschiedene Bedürfnisse und diese müssen sich in den Räumen und Angeboten widerspiegeln", sagt er.

So hat es in den letzten Jahren immer wieder Veränderungen gegeben. Patrick Geiger nennt das Beispiel Dampfsauna: Diese Anlage innerhalb des Freizeitbades war in die Jahre gekommen, es stellte sich die Frage, ob man sie erneuern oder eine alternative Nutzung anstreben solle.

Ständig wird hinterfragt

Schnell war klar, dass die Dampfsauna familiengerecht renoviert werden müsse. Denn immer mehr Eltern führen ihren Nachwuchs bereits im Kindesalter an die Sauna heran. Geiger: "Saunieren ist gesund für alle Altersgruppen". Sonnige, fröhliche Farben hielten Einzug und die Gestaltung erinnert an ein Schiff. "Unsere Dampfsauna ist jetzt ein auffälliger Erlebnisbereich innerhalb des Freizeitbades. Da steht dem Saunaspaß mit der ganzen Familie nichts mehr im Wege", berichtet der Bäderchef.

"Wir werden uns in allen Bereichen ständig hinterfragen und daran arbeiten, uns laufend zu verbessern." Das stellt er generell für sich und sein Team fest. So werde bei einem Eingriff in den Bestand dieser nicht automatisch eins zu eins ersetzt, sondern neu gestaltet. "Das bringt einen gewissen Mehrwert, der Gast sieht, da passiert etwas".

Rutschenturm

Geiger nennt auch die Umgestaltung des Wartebereichs in der Eingangshalle. Diese war ja vor zehn Jahren erneuert und vergrößert worden. Geiger: "Auch hier stehen die Bedürfnisse der Gäste im Vordergrund. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass es unterschiedliche Sitzangebote gibt. Die neuen Möbel sind bequem und aufgrund der Sitztiefe fällt das Aufstehen besonders leicht."

Neu gestaltet worden ist auch der Shop mit Wassersäule als Blickfang. Weitere Verbesserungen sollen folgen.

Eine "große Baustelle" war für Geiger die Sanierung des Rutschenturmes und der Bau der Turbo Rocket im Jahr 2016. Er nennt aber auch viele kleine Modernisierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Aufwertung einiger Liegeflächen im Freizeitbad sowie Jahr für Jahr den Austausch "alter Fliesen". Auch hat man den "Schilderwald" abgebaut, jetzt gibt es ein neues Beschilderungssystem, "klar, einfach und ansprechend." Jetzt wird zwischen Wegführung, Information und Hinweisen unterschieden. Das mache es den Gästen einfacher, die unterschiedlichen Bereiche zu finden.

Brandschutzkonzept

Der Außenauftritt ist für Geiger ein weiterer Grundsatz, der konsequent umgesetzt werde. Daher wurde das Marketing systematisiert. "Was der Gast im Flyer sieht, muss er im Atlantis vorfinden", sagt Geiger und über allem müsse "Badespaß und Erholung" als Kernbotschaft stehen. Eine Menge Geld steckt im Keller des Gebäudes, und viel wurde in den letzten drei Jahren in die Umsetzung des Brandschutzkonzeptes gesteckt. "Die Umsetzung im Bestand war eine große Herausforderung für alle Beteiligten", berichtet der Betriebsleiter. Das Ergebnis lasse sich sehen: Die unter anderem entstandene Wärme-Sitzbank im Sportbeckenbereich sowie das neu gestaltete Kinderabenteuerland würden von den Gästen sehr gut angenommen.

Die Technik ruft aber stets nach weiteren Investitionen. "Was im Keller ist, tut finanziell weh", umreißt Geiger die hohen Ausgaben. Aktuell werden die Filteranlagen saniert.