Sitzungssaal bleibt für Vereine offen
Autor: Richard Sänger
Großenseebach, Dienstag, 16. Mai 2017
Auch nach dem Umbau des Großenseebacher Verwaltungsgebäudes dürfen Vereine den Sitzungssaal weiter benutzen. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner jüngst...
Auch nach dem Umbau des Großenseebacher Verwaltungsgebäudes dürfen Vereine den Sitzungssaal weiter benutzen. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
Bürgermeister Bernhard Seeberger (FW) bedauerte die entstandene öffentliche Diskussion, die für ihn nicht verständlich ist. Die Debatte über eine angebliche Luxussanierung des Gemeindezentrums sei nicht nachvollziehbar.
In den letzten Wochen hatten sich in Großenseebach die Gerüchte gemehrt, dass nach der Sanierung und Neumöblierung des Sitzungssaales die bisherigen Nutzer nicht mehr erwünscht seien. Besonders betroffen wäre davon die Schachabteilung des FSV Großenseebach gewesen, für die es in Großenseebach keine Raum-Alternative gegeben hätte.
Variable Möblierung
Seeberger hatte bereits in der Sitzung am 12. April die künftige Nutzung des gemeindlichen Sitzungssaales durch die Schachabteilung des FSV angesprochen und erklärt, dass sich nach Abschluss der Umbauarbeiten eine veränderte Situation ergeben werde. Zudem wies er darauf hin, dass es zu dieser Nutzungsfrage unterschiedliche Auffassungen gebe.Thomas Kühn (FW) kritisierte damals, dass dieser Punkt direkt in der Sitzung geklärt werden sollte, und wunderte sich über das seltsame Handeln des Bürgermeisters. Kühn erklärte, dass es auch um den Fortbestand einer Abteilung gehe und plädierte dafür, die bisherige Nutzung beizubehalten. Schließlich habe man bei der Möblierung darauf geachtet, dass eine Nutzung für mehrere Zwecke möglich sei.
Der Bürgermeister sagte zu, den Punkt in einer der nächsten Sitzungen auf die Tagesordnung zu setzen. Es dürfe keine Gruppe von der Nutzung ausgeschlossen werden, forderte nun SPD-Gemeinderat Werner Schrumpf. So nutzten den Raum nicht nur die Schachspieler, sondern auch die Gymnastikgruppe und die Seebesgründer Dorfmusik. Nach der Diskussion wurde schließlich einstimmig beschlossen, die bisherige Regelung beizubehalten.