Die Sangesbrüder organisierten ein Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer.
Die Sängervereinigung "Edelweiß" Windheim veranstaltete einen Freundschafts- und Unterhaltungsabend zugunsten der Flutopfer in Kerala (Indien).
Neun Gastchöre und der Gastgeberchor begeisterten mit abwechslungsreichem Liedgut in der Schulturnhalle Windheim. Ein Videofilm über die Flutkatastrophe in Kerala und dazu die ergreifenden Schilderungen von Pfarrer Cyriak Chittukalam gingen unter die Haut und machten die Anwesenden betroffen. Das auf hohem Niveau vorgetragene Liedgut war abwechslungsreich - von Gospel, Heimat- und Volksliedern bis zur Moderne.
Es wurden freiwillige Spenden erbeten und die erbrachten sage und schreibe stattliche 1600 Euro zugunsten der Flutopfer. Die Sangesbrüder der Sängervereinigung "Edelweiß" Windheim hatten diesen Lieder- und Unterhaltungsabend schon lange geplant. Angesichts der Flutkatastrophe haben sie ihre Absicht, ein Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer zu geben, ihren Gastchören mitgeteilt, die sich spontan für diese Hilfsaktion bereit erklärten.
Hintergrund ist, dass diese Flutkatastrophe das Heimatgebiet von Pfarrer Cyriak Chittukalam betrifft und somit die katholischen Kirchengemeinden in Buchbach, Tettau, Windheim und Hirschfeld großen Anteil nehmen und dies durch mehrere Spendenaufrufe und Benefizkonzerte zeigen wollen.
Vorsitzender Manfred Fehn erklärte, dass es für die Sängerfamilie selbstverständlich gewesen sei, sich, wie in der Vergangenheit schon oft, für Menschen in Not einzusetzen. Musik und Gesang kennen keine Grenzen.
Und so zeigte sich der Vorsitzende begeistert, dass alle Sängerinnen und Sänger ihre Verbundenheit mit den fernab in Indien von der Naturkatastrophe heimgesuchten Menschen zeigen. Und am Ende konnte er überglücklich feststellen, dass sich über 150 aktive Sängerinnen und Sänger aus Thüringen, dem Coburger Land und aus dem Landkreis Kronach beispielhaft beteiligten und ein großes Herz der Barmherzigkeit zeigten.
Bürgermeister Thomas Löffler lobte das Engagement der Sängerfamilie. Durch das Programm führte Burkhard Neubauer. Der zum Schluss gemeinsam gesungene Kanon "Dona nobis pacem" war eine inständig flehende Botschaft für Frieden in der Welt. eh