Beim Adelsdorfer Kunstverein "SchlossKunst Adelsdorf" stand in der Jahreshauptversammlung die Neuwahl des Vorstands an. Vor vier Jahren hatte Wolf-Dieter Domke von der damaligen Vorsitzenden Sigrid Wolt den Staffelstab übernommen und den Verein über vier Jahre geleitet.

"Es waren schon verdammt große Fußstapfen, in die ich da treten sollte, aber es war ja ursprünglich nur für zwei Jahre gedacht", sagte Domke rückblickend. Daraus wurden ganze vier Jahre, in denen der Kunstverein Gemeinschaftsausstellungen, Stammtische, Ferienprogramme, Weinfahrten und Museumsbesuche, die Teilnahme an Dorffesten und der "Grünen Meile" durchführte. Außerdem erwähnte Domke den Verkauf des "Grünen Würfels" nach Feldbach, den Kunstkalender zum fünfjährigen Bestehen, das "Schäufeles"-Projekt, das 1111 Euro Spenden für die Aktion "Sternstunden" einbrachte, die Kunst am Adelsdorfer Kreisel, das Gemeinschaftsbild und das Kunstobjekt für die Feldbach-Partnerschaft, die Fahrt zu den Sommerhausener Kunsttagen und die "Offenen Ateliers" in Adelsdorf und Umgebung.

Der Kunstverein habe in der Gemeinde ein Ansehen, er habe auch für die Partnergemeinde Feldbach einen Namen. Er werde gefragt, wenn es um künstlerische Gestaltung in der Gemeinde geht, und er werde gefragt, wenn Gastkünstler in Adelsdorf ausstellen wollen. "Die meisten unserer Künstler haben sich in den acht Jahren, die der Verein existiert, deutlich besser vernetzt und weiterentwickelt."

Die Arbeit im Verein habe Spaß gemacht, aber auch viel Kraft gekostet, resümierte Domke. Der Kreis schloss sich wieder, und nach vier Jahren hat der Kunstverein wieder seine "alte" Vorsitzende Sigrid Wolt, der der bisherige Vorsitzende als Stellvertreter zur Seite steht. Mit einem guten Finanzpolster übergibt auch der bisherige Kassier Paul Gütle seinen Aufgabenbereich an Irene Sänger, um als Kassenprüfer weiterhin tätig zu sein. Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) führte die Vorstandswahlen reibungslos durch, die Vierte im Bunde bleibt Barbara Plank als Schriftführerin. Ein wichtiger Faktor für die kommenden Aktivitäten im Verein, so sind sich die Vorsitzenden einig, werden kleine Projektgruppen sein, die die Arbeit des Vorstandes erleichtern sollen. "Schließlich soll Kunst ja Spaß machen und nicht in Stress ausarten!" red