Druckartikel: "Siebener" aus Buckenreuth und Wohlmuthshüll vereidigt

"Siebener" aus Buckenreuth und Wohlmuthshüll vereidigt


Autor: Josef Hofbauer

Ebermannstadt, Mittwoch, 09. März 2016

JOsef Hofbauer Die Abmarkung von Grundstücksgrenzen, das Anbringen von Grenzzeichen, Grenzsteine erhalten und in die richtige Lage bringen oder deren Zustan...
Sebastian Sponsel und Markus Sponsel (Wohlmuthshüll) leisten in der Stadtratsitzung den Eid auf das Ehrenamt. Fotos: Josef Hofbauer


JOsef Hofbauer

Die Abmarkung von Grundstücksgrenzen, das Anbringen von Grenzzeichen, Grenzsteine erhalten und in die richtige Lage bringen oder deren Zustand überprüfen, nannte Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) als zentrale Aufgaben der Feldgeschworenen. Auch bei Grenzbegehungen und Abmarkungen sei ihre Anwesenheit unbedingt erforderlich. Denn als Hüter der Grenzen arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen.
Über die Kenntnisse, die Feldgeschworene in ihrem Ehrenamt erlangen, das übrigens bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht, müssen sie lebenslang Stillschweigen bewahren.
Als neue Feldgeschworene vereidigte Bürgermeisterin Christiane Meyer in der jüngsten Stadtratssitzung Markus Sponsel aus Buckenreuth sowie Sebastian Sponsel und Markus Sponsel aus dem Nachbarort Wohlmuthshüll. "Siebener" heißen die Feldgeschworenen deshalb, weil im Mittelalter bei Setzen von Grenzsteinen in der Regel sieben gewählte Männer aus einem Dorf dabei waren.