Druckartikel: Showrooms auf der Plaza

Showrooms auf der Plaza


Autor: Bernhard Panzer

Herzogenaurach, Freitag, 14. Dezember 2018

Aus der Freifläche vor dem Brandcenter ist eine Großbaustelle geworden. Dort entsteht das "Puma House", das Showrooms und ein Kundenrestaurant umfassen wird. Das Café neben dem Outlet kommt weg.
Großbaustelle Puma Plaza. Hier entsteht das "Puma House".  Fotos: Bernhard Panzer


bernhard Panzer Etwa Ende März 2020 soll das neue Gebäude von Puma stehen, zurzeit sind die Bagger schon eifrig am Vorbereiten der Baustelle. Dort, wo die einstige Plaza nebst einem Fußballplatz war, entsteht das so genannte "Puma House". Am Mittwoch war das Vorhaben Thema im Bauausschuss.

Im Moment wird das Erdreich abgetragen. Aus der einstigen Plaza, also der freien Fläche zwischen Outlet, Bürogebäude und Brandcenter, ist eine Großbaustelle geworden. Das neue Gebäude wird eine Fläche von 4000 Quadratmetern haben und vor allem Showrooms beinhalten, in denen unter anderem Großkunden die neuen Produkte gezeigt bekommen. Diese Räume sollen flexibel gestaltet werden, heißt es hierzu aus der Pressestelle des Unternehmens.

Auch wird es in dem "Puma House" ein neues Kundenrestaurant geben, das etwa 620 Quadratmeter Fläche umfassen soll. Das Café neben dem Outlet, das jetzt "Der Beck" betreibt, entfällt. Der Platz wird für eine Erweiterung des Concept Stores benötigt, heißt es in der Information weiter.

Freuen sich kann sich übrigens auch Archivar Helmut Fischer. Er bekommt sein Archiv im Keller des Verwaltungsneubaus auf der anderen Seite der Nordumgehung. Im "Puma House" selbst gibt es laut Fischer eine Ausstellung über die Geschichte des Sportartikelunternehmens, wie sie zuletzt anlässlich des 70. Geburtstages der Raubkatze auf der "Puma-Bridge" gezeigt wurde. Diese soll auch öffentlich zugänglich werden, sagte Fischer.

Das Bauvorhaben ist dem Bauausschuss übrigens nicht neu, denn bereits vor einem Jahr hatte ein Antrag vorgelegen und ist auch positiv beschieden worden. Jetzt sind noch einige kleinere Änderungen vorgenommen worden, sagte Susanne Strater vom Planungsamt der Stadt. Üblicherweise wird so etwas durch einen Tekturplan abgegolten. In diesem Falle aber habe die Genehmigung bereits vorgelegen, weshalb der Plan neu eingereicht werden musste, so Strater.

Ein Problem war das freilich nicht: Die geplante bauliche Anlage entspricht den Festsetzungen des Bebauungsplans, heißt es im Beschlussvorschlag. Die Änderungen seien außerdem auch wirklich marginal, sagte Strater. Formell erforderte das eben einen erneuten Antrag, der am Mittwoch als Ergänzung noch schnell auf die Tagesordnung gehoben und vom Bauausschuss auch durchgewunken wurde.