Die beiden Vorsitzenden der Ratsfraktionen der CSU und Freien Wähler, Roland Burghofer und Thomas Steinlein, haben gemeinsam Alternativlösungen für die beiden Häuser am Wirsberger Marktplatz 10 und 12 beantragt. Ihre Vorschläge sind eine Tagespflege für Senioren, wie es sie beispielsweise im "Scharfen Eck" in Oberzaubach gibt, und die Nutzung für seniorengerechtes Wohnen. Mit einbracht werden solle auch ein Kultursaal.
Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD) bedankte sich dafür, dass sich jeder Gedanken macht, um eine bestmögliche Nutzung und barrierefreie Zugänge auch zur Kirche zu bekommen. "Wir haben auch vonseiten der Verwaltung eine ganze Reihe von Varianten erarbeitet, mit denen wir an die Regierung von Oberfranken gehen, um abzuklären, wofür es Förderungen gibt oder nicht", sagte das Gemeindeoberhaupt. Die Spanne reiche neben dem Genannten von einer kleinen Hochzeitsausstellung bis zu einem öffentlichen WC. Es gelte, die besten Rahmenbedingungen zu erreichen, objektiv die Kosten zu ermitteln und gute Zuschüsse zu erhalten.
Gemeinderat Ottmar Opel (CSU) befürwortete, alle möglichen Sachen ins Kalkül zu ziehen und auch den Blick auf Unterhaltskosten zu richten."Es ist wichtig, dieses Thema wieder anzustoßen, und es geht darum, alle mit einzubeziehen", sagte Sabine Leuschner (FW).

"Brauchen einen Kultursaal"

Iris Blätterlein (SPD) betonte: "Wir brauchen einen Kultursaal, denn wir haben in Wirsberg keinen Raum für größere Veranstaltungen." "Es wird noch dauern, bis wir wissen, was machbar ist", so Zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Opel. kpw