Senioren gefällt's in Sand doch am besten
Autor: Alfons Beuerlein
Sand am Main, Mittwoch, 03. Februar 2016
Beste Unterhaltung wurde den "älteren Semestern" aus Sand beim Seniorenfasching im voll besetzten Pfarrsaal geboten. Bei dem dreistündigen Programm kam das ...
Beste Unterhaltung wurde den "älteren Semestern" aus Sand beim Seniorenfasching im voll besetzten Pfarrsaal geboten.
Bei dem dreistündigen Programm kam das Publikum aus dem Lachen und Staunen nicht heraus. Humorvoll führte Seniorenleiter Gerhard Zösch durch das Programm. Begleitet von Musikus Dieter Dürnhofer, der immer wieder mit Schunkelliedern die Stimmung anheizte, sang der Seniorenchor "Holla-di ho, wir Sander sind so froh".
Als "Neue" berichtete Ingrid Heim davon, wie sie als "Rei-gschmeckte" in Sand aufgenommen wurde. Am Schluss stellte sie fest: "Wenn es auch keine Stadt ist, sondern Land - meine Heimat ist und bleibt Sand."
Martha Werner hatte aus dem Leben einer "Klofrau vom Hauptbahnhof" so manch delikate Episode zu berichten. Als "Emanze" zog Marianne Neeb gehörig gegen die Männer vom Leder. Die nächste Rednerin, Rosemarie Zwillich, hatte es als "Amanda" schwer, denn für sie war kein Mann in Sicht.
Urlaub in Italien
Eine geschliffene Rede hatte Bürgermeister Bernhard Ruß (SPD) vorbereitet, der als Italienurlauber auftrat und feststellte, dass es zu Hause doch am schönsten ist. Ihr Leid zu klagen wusste auch Antonie Bergmann, die ebenfalls vom Urlaub in Italien erzählte. Bereits seit Jahren erprobt im Sander Seniorenfasching ist der heute zehnjährige Hannes Wittig, der die Gäste mit Faschingsliedern und Witzen zum Schunkeln animierte.Einen tollen Auftritt legte Mechthild Schneider hin, der im Gottesdienst so manch unfrommer Gedanke durch den Kopf ging. Dass es ein "Frischvermählter" nicht leicht hat, nahm man Florian Zösch ab: "Irgendwie wird es schon klappen, ich gewöhn' mich halt an das Leben unterm Schlappen."
In einer lustigen Schulstunde brachten Hannes Wittig und Luis Werner ihren Lehrer Gerhard Zösch mit urkomischen Antworten schier zur Verzweiflung. Einen Augenschmaus boten die "Minis" des TV Sand mit einem von Conny Sarré einstudierten Gardetanz. Der Männerchor des Gesangvereins 1900 sorgte mit Liedern zu Themen aus Sand für viel Gelächter.