Steinwiesen — Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ist es fast unmöglich, die Grundschüler noch zum Lernen zu bewegen. Deshalb sollte dieser Tag der Einstimmung auf das Wei...
Steinwiesen — Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ist es fast unmöglich, die Grundschüler noch zum Lernen zu bewegen. Deshalb sollte dieser Tag der Einstimmung auf das Weihnachtsfest gelten, eine "Weihnachtliche Besinnung" sozusagen.
Die Schüler und Schülerinnen der Grundschulklassen 1 bis 4 sowie die Schulspielgruppe der Grundschule (2. u. 3. Klasse) und der Mittelschule (4. u. 6. Klasse) hatten Besinnliches und Lustiges einstudiert.
"Sehet die gute Zeit ist nahe" Musikalisch begleitet von Lehrer Charly Heppt auf der Gitarre, der mit den Kindern unter anderem auch das Fränkische Adventslied "A jede denkt jetzt an Advent" und "Sehet die gute Zeit ist nahe" aus Böhmen sang. Interessante Erklärungen über die Feste, Feiern und Bräuche im Advent konnte die 4. Klasse vermelden.
"Was bedeutet Weihnachten für Sie?", fragte die Lokalreporterin von Radio 1 die vorbeigehenden Passanten. Es kamen interessante Antworten von "Interessiert mich nicht" bis "Das schönste Fest mit der Familie" zustande. Quirlig wurde es beim "Weihnachtstanz" der Zweitklässler, die mit roten Nikolausmützen über die Bühne hüpften.
Ein Lachen rief der "Weihnachtshase" bei den Zuschauern hervor. "Ich habe Ostern verschlafen", sagte der Osterhase und war tieftraurig. Kurzerhand funktionierten ihn die Engel mit Mütze und Umhang zum "Weihnachtshasen" um. Welche Bräuche es zu Weihnachten in ganz Europa gibt, berichtete die 4. Klasse in einem Lesestück, ehe ein weinender Engel auf der Bühne saß und von seinen Engelfreunden getröstet werden musste. "Petrus hat sich auf den Daumen gehauen", sagte der Engel.
Verblüfft fragten die anderen Engel ihn: "Und warum weinst du dann?" "Naja, erst hab ich ja auch gelacht ...", war die Antwort.
Die Schulspielgruppe der 4. und 6. Klasse brachte einige kurze weihnachtliche Sketche.
Geld wird geteilt So wurde Spannung aufgebaut mit "Wann ist es denn so weit?" und nahm ein höchst ungewöhnliches Ende. Engel und Teufel redeten auf die Finderin eines Geldbeutels ein, behalten oder abgeben und teilten sich am Ende das Geld aus der Börse. Der Weihnachtsmann und seine Frau kamen in Streit, wer dieses Jahr die Geschenke bringen darf und am Ende blieb alles beim Alten. Mit dem Lied "Ihr Kinderlein kommet", gesungen von allen Kindern und ihren Lehrern, endete die kleine Feier.
sd