Druckartikel: Selbst der Bundespräsident gratuliert den Weikerts

Selbst der Bundespräsident gratuliert den Weikerts


Autor: Helmut Vogler

Ebermannstadt, Dienstag, 04. November 2014

von unserem Mitarbeiter Helmut Vogler Ebermannstadt — Hildegard und Fritz Weikert haben jetzt das seltene Fest der eisernen Hochzeit feiern können. 65 Jahre lang durchlebten sie ge...
Fritz und Hildegard Weikert  Foto: hv


von unserem Mitarbeiter Helmut Vogler

Ebermannstadt — Hildegard und Fritz Weikert haben jetzt das seltene Fest der eisernen Hochzeit feiern können. 65 Jahre lang durchlebten sie gemeinsam alle Höhen und Tiefen, die das Leben so mit sich bringt.
Und so herrschte aufmerksame Stille im Wohnzimmer des Jubelpaares, als die fröhliche Jubelbraut ihren Gästen, unter denen auch Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) war, in der ihr eigenen humorvollen Art einige Episoden aus ihrer Ehe erzählte. Begonnen hat alles nach dem Krieg im großen Flüchtlingslager in Streitberg.
Dorthin hatte es den im schlesischen Hirschberg in Schlesien geborenen Fritz Weikert 1947 nach Krieg und Gefangenschaft verschlagen.
Bereits 1946 war Hildegard Nagy aus ihrem Heimatort Endersdorf im Sudetenland nach Streitberg geflüchtet. Hier lernten sie sich kennen und lieben.
Nach der Hochzeit im Jahr 1949 zogen sie nach Ebermannstadt, wo sie bis zum heutigen Tag wohnen.
Fritz Weikert verdiente als Metallformer und später als Maurer sein Geld. Seine Hildegard hat zwar keine formelle Ausbildung gemacht. Sie hat gearbeitet, "was es gerade gab". Zwei Söhne, Manfred und Gerhard, sowie fünf Enkel sind der Rückhalt des Ehepaars.

Viele Freunde und Bekannte

Natürlich haben sich nach so langer Zeit am gleichen Ort viele Freundschaften und ein großer Bekanntenkreis gebildet, die alle dem Jubelpaar weiterhin alles Gute wünschten.
Sogar Bundespräsident Joachim Gauck sandte einen Glückwunsch an das Jubelpaar aus Ebermannstadt.