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See bleibt Freibad-Ersatz


Autor: Gerhard Schmidt

, Donnerstag, 11. Juni 2015

Sommerfrische  Während das Hofheimer Freibad umgebaut wird, sollen sich die Wasserratten weiter im Goßmansdorfer See tummeln können. Die Stadt will den See für die Nutzung herrichten lassen, hieß es im Bauausschuss.
Der idyllisch gelegene Landschaftssee bei Goßmannsdorf wird noch ein Jahr lang als Freibadersatz der Stadt dienen.  Foto: Schmidt


von unserem Mitarbeiter Gerhard Schmidt

Hofheim — Der Goßmannsdorfer Badesee soll den Wasserratten auch heuer wieder als Alternative angeboten werden, da das Freibad in Hofheim nicht zur Verfügung steht. Dies erklärte Bürgermeister Wolfgang Borst (CSU) bei der Bauausschusssitzung des Hofheimer Stadtrats am Dienstag im Bürgerzentrum in Hofheim. Das Freibad wird saniert und als Einrichtung der mehrere Gemeinden umfassenden interkommunalen Verbindung "Hofheimer Allianz" zu einem "Allianzbad" gemacht. Mit der Eröffnung des neuen Freibads wird zur Badesaison 2016 gerechnet.
Judith Geiling hatte nachgefragt, ob das Hallenbad im Sommer wieder für einige Wochen geschlossen bleibt. Bürgermeister Borst erklärte, dass das Hallenbad für einige Wochen geschlossen wird; es stehen Reinigungsarbeiten an. Deshalb will die Stadt den Goßmannsdorfer See auf Vordermann bringen.

Zusätzliche Container

Stadträtin Christel Teinzer fragte nach, ob es möglich sei, am Wohnmobil-Stellplatz in Hofheim einen Glascontainer aufzustellen, denn die Abfallkörbe wären immer zu voll. Bürgermeister Borst vertrat die Ansicht, dass die vorhandenen Glascontainer nahe genug am Wohnmobilplatz wären, um sich des Altglases dort zu entledigen. Er will aber prüfen, ob ein weiterer Container direkt am Wohnmobil-Stellplatz aufgestellt werden kann. Außerdem bat Teinzer dort um die Aufstellung einer Info-Tafel über die Gottesdienstzeiten. Diese Zeiten würden im Internet stehen, argumentierte der Bürgermeister und das Internet stehe am Wohnmobil-Stellplatz kostenlos zur Verfügung. Kostenloses WLAN soll auch in der Innenstadt eingerichtet werden
Weiter regte Christel Teinzer an, am Friedhof in Hofheim und Goßmannsdorf Wagen und Werkzeuge zu verleihen, wie es in vielen Städten schon angeboten würde. Dies würde älteren Friedhofsbesuchern Erleichterung bringen. Ein Wägelchen würde 560 Euro kosten, erklärte die Stadträtin. Der Bürgermeister bestätigte, dass die Friedhofsbesucher immer älter werden und solch eine Einrichtung von Vorteil wäre. Allerdings müssten erst Kosten ermittelt werden und gegebenenfalls eine neue Kalkulation der Friedhofsgebühren erfolgen. Der Service mache eventuell neue Mitarbeiter am Friedhof erforderlich.
Alexander Bergmann fragte nach, ob die barrierefreien Wege wie am Marktplatz auch an anderer Stelle gebaut werden. Borst erklärte hierzu, dass die Planung für weitere Wege bereits vorläge, es mancherorts, wie in der Kirchgasse, aber Raumprobleme gebe.
Die Entscheidung über ein Planfeststellungsverfahren für den Ausbau einer 110-Kilovolt-Leitung zwischen Hofheim und Kleinbardorf wurde im Ausschuss bis zur Stadtratssitzung zurückgestellt.