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Sechs FDP-Mitglieder nominieren Klaus Peter Söllner


Autor: Werner Reißaus

Kulmbach, Dienstag, 21. Januar 2020

Auch der FDP-Kreisverband Kulmbach hat am Montagabend im "Al Castello‘" auf der Plassenburg Klaus Peter Söllner zu ihrem Landratskandidaten nominiert. Das einstimmige Votum der sechs wahlberechtigten ...


Auch der FDP-Kreisverband Kulmbach hat am Montagabend im "Al Castello‘" auf der Plassenburg Klaus Peter Söllner zu ihrem Landratskandidaten nominiert. Das einstimmige Votum der sechs wahlberechtigten FDP-Mitglieder rief bei Landrat Söllner am Ende der Versammlung ein süffisantes Lächeln hervor. "Ich freue mich und nehme die Nominierung gerne an. Ihr seid die Einzigen, die mich einstimmig gewählt haben", sagte er. Es gab bei den bisherigen Nominierungsversammlungen von FW, WGK und CSU zwar ein überwältigendes Votum für Söllner, doch ein, zwei Gegenstimmen waren auch immer dabei.

Gute Zusammenarbeit

FDP-Kreisvorsitzender Michael Otte freute sich, dass auch die Freien Demokraten Kulmbachs Klaus Peter Söllner zu ihrem Landratskandidaten nominiert haben. Die FDP arbeite mit Landrat Söllner in jeder Hinsicht hervorragend zusammen. "Das kann ich aus dem Blickwinkel der Politik aber auch aus dem des Unternehmers bestätigen."

FDP-Stadt- und -Kreisrat Thomas Nagel verwies darauf, dass es in den letzten 12 Jahren immer eine sehr gute Zusammenarbeit mit Landrat Klaus Peter Söllner im Kreistag gegeben habe. "Unsere Anregungen wurden immer sachlich diskutiert, und ich glaube, das ist das Wichtigste." Nagel weiter: "Das ist auch das, was dich als Landrat auszeichnet, dass du alle mit einbindest und wir gemeinsam den Landkreis nach vorne bringen."

Auch FDP-Kreisrat Veit Pöhlmann stellte mit Blick auf Thomas Nagel selbstbewusst fest: "Ich glaube, wir sind das aktivste Paar bei uns im Kreistag, zusammengeschweißt durch viele Debatten. Ich weiß, dass ich mitunter zu sehr nachhake und manchmal auch zu pedantisch bin, das ist eine kleine Schwäche von mir, aber wir konnten uns immer gegenseitig verlassen, wir auf ihn und der Landrat auf uns."

Die FDP habe sachliche Themen eingebracht, und auch bei sehr unterschiedlichen Positionen habe der Landrat immer Respekt gezeigt, "war fair und nie verletzend". Veit Pöhlmann: "Wir waren nicht immer einer Meinung, aber wir haben sehr gut zusammengearbeitet."

Landrat Klaus Peter Söllner bezeichnete die Nominierung durch die FDP als eine logische Konsequenz der bisherigen Zusammenarbeit: "Ich habe immer versucht, mit euch zusammenzuarbeiten und das war in den letzten beiden Wahlperioden der Fall. Ich bespreche viele Dinge mit Thomas Nagel, und mit Veit Pöhlmann kann man in der Tat trefflich diskutieren, manchmal auch um die beste Lösung ringen."

Der Landkreis stehe so gut wie nie zuvor da. "So wurde die Verschuldung minimiert. Waren es vor 12, 13 Jahren noch über 30 Millionen Euro, nähern wir uns mit Ablauf des Jahres 2020 den 13 Millionen an. Und das bei einer Investitionsquote, die über all die Jahre sehr hoch gewesen war."

Die größten Investitionen flossen in die kreiseigenen Schulen und in das Klinikum mit der größten Baumaßnahme, die derzeit im Landkreis läuft.

Erfolgreiche Jahre

Für Landrat Klaus Peter Söllner waren die letzten sechs Jahre mit die erfolgreichsten in der Geschichte des Landkreises. Die Arbeitslosigkeit sei historisch niedrig und die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze mit über 28 000 so hoch wie nie zuvor und das in einer Zeit, in der die Bevölkerungszahl im Landkreis abgenommen hat.

Söllner sprach auch die Förderoffensive für Nordostbayern - hier sind bislang 140 Millionen in den Landkreis geflossen - und die Stabilisierungshilfen für einige Kommunen und den Landkreis selbst an: "Das hat uns massiv geholfen, aber es ist kein Almosen oder Geschenk, sondern es ist der Ausgleich dafür, dass wir strukturelle Nachteile haben."