Schwester Agnes gestorben
Autor: Corinna Igler
Hirschfeld, Freitag, 24. Mai 2019
Schwester Agnes, Ordensschwester der Congregatio Jesu, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Agnes Trebes stammte aus dem Frankenwald. Am 29. September 1923 wurde sie im Steinbacher Ortsteil Hirschfel...
Schwester Agnes, Ordensschwester der Congregatio Jesu, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Agnes Trebes stammte aus dem Frankenwald. Am 29. September 1923 wurde sie im Steinbacher Ortsteil Hirschfeld geboren. Sie wuchs mit zwei Brüdern auf, besuchte die Volksschule in Hirschfeld und die landwirtschaftliche Berufsschule. Sie war in Land- und Hauswirtschaft tätig, machte eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und trat mit 22 Jahren in die damals oberfränkische Provinz der Englischen Fräulein (später Maria-Ward-Schwestern und heute Congregatio Jesu) ein. Dort wirkte sie in Kindergärten, im Internat, im Rechnungsbüro, als Oberin in Bamberg und als Provinzoberin. Ihr Noviziat verbrachte sie ab 1947 in Bamberg, legte dort 1949 die Erste Profess und 1955 in Würzburg die Ewige Profess ab. Lokaloberin war sie von 1963 bis 1967 in Herzogenaurach und von 1967 bis 1975 in Bamberg. Danach war sie Provinzrechnungsführerin und ab 1981 Provinzialoberin der oberfränkischen Provinz, ein Amt, das sie bis 1990 ausübte. Danach wirkte sie bis 1997 als Filialleiterin in Scheßlitz. Im Jahr 2018 feierte sie im Kloster in Eichstätt, wo sie zuletzt lebte, 95. Geburtstag.
Ihre Beerdigung hat bereits in Bamberg stattgefunden. ci