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Schwerpunkt Erste Hilfe


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Rothenkirchen, Mittwoch, 22. Juli 2015

Rothenkirchen — Die Reservistenkameradschaft Rothenkirchen zieht eine positive Bilanz ihres am Wochenende abgehaltenen Biwak-Feldlagers. Es wurde am Freitag mit der Jahresversammlu...
Hier wird die Reanimation eines Herzkranken geübt.  Foto: Hofmann


Rothenkirchen — Die Reservistenkameradschaft Rothenkirchen zieht eine positive Bilanz ihres am Wochenende abgehaltenen Biwak-Feldlagers. Es wurde am Freitag mit der Jahresversammlung der RK Rothenkirchen eröffnet. Außerdem standen Ausbildungsschwerpunkte wie Erste Hilfe, eine Flußüberquerung per Seilsteg, Waffenkunde und Minensuche an.
An den Übungen und Ausbildungen zeigt aber auch die Öffentlichkeit Interesse und manche Zivilisten nahmen sogar an der Erste-Hilfe-Ausbildung teil, informierte Schriftführer und Dritter Bürgermeister des Marktes Pressig, Wolfgang Förtsch.
Er wies in einem Gespräch am Rande der Übungen darauf hin, dass die Reservistenkameradschaft Rothenkirchen durch ehemalige Soldaten gegründet wurde. Diese wollten sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich weiterhin in ihrer militärischen Verwendung mit Ausbildung engagieren. Als eine ihrer Aufgaben sieht die Reservistenkameradschaft die Unterstützung der aktiven Soldaten der deutschen Bundeswehr. "Die militärische Weiterbildung soll nicht mit der Entlassung aus der Bundeswehr zu Ende sein, denn es gibt ständig Veränderungen. Für uns heißt dies, am Ball zu bleiben und stets aktuell informiert zu sein", so Wolfgang Förtsch.
Großes Lob für das Engagement der Reservisten gab es vom Zweiten Bürgermeister des Marktes Pressig, Arno Hoffmann. Dem schloss sich der Kreisorganisationsleiter des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Michael Ries, an.
Johannes Beständig gab einen Rückblick auf einige Aktivitäten, wozu die Ehrenabordnung am Volkstrauertag am Kriegerdenkmal sowie Waffenausbildungen und ein Winterbiwak in Naila zählten. In der Versammlung wurde informiert, dass Zweiter Vorsitzender Wolfgang Daum zum Oberfeldwebel der Reserve befördert wurde.
Reinhard Unglaub ermutigte, keine Angst vor Erste-Hilfe- Maßnahmen zu haben und auch nicht davor, Kleidung beim Patienten zu beschädigen, diese sei versichert im Falle einer Hilfeleistung. Schwerwiegender sei hingegen eine unterlassene Hilfeleistung, die mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden kann. eh