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Schwabthaler SV macht den Titel-Hattrick perfekt


Autor: Uwe Kellner

Brand, Sonntag, 18. Februar 2018

Das Fußball-Hallenturnier des TSV Brand, dessen gastgebende Frauen in der Bezirksoberliga kicken, fand auch bei der dritten Auflage regen Zuspruch. Und wie ...
Der Schwabthaler SV gewann zum dritten Mal den Galla-Cup.  Foto: privat


Das Fußball-Hallenturnier des TSV Brand, dessen gastgebende Frauen in der Bezirksoberliga kicken, fand auch bei der dritten Auflage regen Zuspruch. Und wie bei den ersten beiden Auflagen war der Schwabthaler SV nicht zu schlagen. Diesmal setzten sich die Bad Staffelsteiner in einem torreichen Endspiel mit 4:2 gegen den FC Burk durch. Schon in der Vorrunde hatte der Landesligist dem Kreisligisten mit 6:1 die Grenzen aufgezeigt und das Torverhältnis des FCB, der als Zweiter weiterkam, ins Negative befördert.


Gastgeber halten sich zurück

Die beiden Teams des Ausrichters verpassten das Halbfinale als Dritter ihrer jeweiligen Gruppe knapp. "Bei Brand II sind fünf Spielerinnen aus der U17 aufgelaufen, die erst zur kommenden Saison bei den Frauen mitspielen. Für sie war es wichtig, dass sie gegen Ältere antreten", erklärte TSV-Trainer Manuel Karger. "Als Gastgeber war uns die Platzierung nicht so wichtig. Der Spaß steht bei solchen Events im Vordergrund." Vielmehr freute sich Karger, dass sich bei dem im klassischen Fußball ausgetragenen Turnier keine Spielerin verletzte. "Das Niveau war erstaunlich gut. Dass im Finale ein Landesligist auf einen Kreisligisten getroffen ist, zeigt doch, dass beim Hallenfußball jeder seine Chance hat", sagte der 32-Jährige.
Burk schaltete in der Vorschlussrunde den Landesligisten FV Obereichstätt mit 4:2 im Siebenmeterschießen aus. Die beiden Tore von Spielertrainerin Saksia Fischer und Jacqueline Sauer im Endspiel reichten aber nicht für einen erneuten Coup gegen eine höherklassige Mannschaft. Zur besten Torhüterin wurde Tatjana Auterhoff vom TSV Brand gewählt. Beste Spielerin war wie im Vorjahr Lisa Kestler vom Seriensieger, die sich mit zehn Treffern zudem die Torjägerkrone aufsetzte.
Keine Chance hatten die SG Eckenhaid/Brand und der SV Coburg-Ketschendorf, die punkt- und torlos sowie mit 15 bzw. 14 Gegentoren ausschieden. Den SV Weiden aus der Nachbar-BOL des TSV Brand erwischte es als Vierter ebenfalls schon in der Gruppenphase.


Vierte Auflage ungewiss

Ob es den Galla-Cup auch 2019 geben wird, ist ungewiss, da die Sporthalle in Eschenau 2019 wegen einer Sanierung nicht zur Verfügung steht. "Wir sind noch auf der Suche nach einer neuen Location", sagt Karger, der das Turnier seit der Premiere mitorganisiert. uwke