Druckartikel: Schulweg in Wirsberg ist jetzt sicherer

Schulweg in Wirsberg ist jetzt sicherer


Autor: Werner Reißaus

Wirsberg, Mittwoch, 03. April 2019

Die Schulbushaltestelle in der Herbert-Kneitz-Straße ist jetzt sicherer. Es ist gelungen, Schulweghelferinnen für diesen Bereich zu gewinnen. Der Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Stadtsteinach, ...
Die Schulweghelfer (von links) Ines Welsch-Franke, Nicole Schmdit, Christina Steinlein und Manuela Wagner mit einigen Kindern und den Offiziellen  Foto: Werner Reißaus


Die Schulbushaltestelle in der Herbert-Kneitz-Straße ist jetzt sicherer. Es ist gelungen, Schulweghelferinnen für diesen Bereich zu gewinnen. Der Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Stadtsteinach, Ralf Maisel, zeigte sich erleichtert: "Der Anfang ist gemacht."

Maisel machte deutlich, dass es anfänglich immer schwer sei, Eltern für das Ehrenamt des Schulweghelfers zu finden: "Wenn sich jedoch einmal in einer Ortschaft Freiwillige gefunden haben, dann wird dieser Dienst in der Regel wie von selbst an die Nächsten wie ein Stab weitergegeben."

In Wirsberg war es Manuela Wagner, die als Mutter eines Schulkindes bei der Marktgemeinde auf die Gefahren an der Haltestelle beim Einfahren des Schulbusses hinwies.

Verkehrserzieher Ralf Maisel schaute sich die Situation an und suchte auch das Gespräch mit Manuela Wagner und Busunternehmer Guido Hilscher. Noch am gleichen Tag wurde in Absprache mit der Grundschule Neuenmarkt-Wirsberg und dem Verkehrsunternehmen Hilscher ein Schulbustraining mit den in Frage kommenden Klassen in Aussicht gestellt und wenige Tage später auch durchgeführt. Der Markt Wirsberg ließ zudem eine neue Abgrenzungslinie im Bereich der Bushaltestelle anbringen.

Maisel dankte der Landesverkehrswacht, die durch Sandra Hempfling vertreten war und wie immer die kostenlosen Warnwesten zur Verfügung gestellt hatte.

Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD) machte deutlich, dass die Sicherheit der Schulkinder für den Markt Wirsberg höchste Priorität hat. Er wies auf die Geschwindigkeitsbegrenzung von der Bushaltestelle und den geplanten neuen Fußgängerüberweg an. "Ich finde es ganz toll, dass hier Mütter Verantwortung übernehmen." Das habe Vorbildwirkung.

Anselstetter dankte auch Verkehrserzieher Ralf Maisel, der dieses Amt nicht nur mit viel Leidenschaft ausübe, sondern auch mit einer gewissen Überzeugungskraft: "Sie haben ein hervorragendes Einfühlungsvermögen. Im Dienste unserer Kinder machen Sie diese Aufgabe glänzend." Werner Reißaus