Schule und Gerätehaus kommen voran
Autor: Richard Sänger
Heßdorf, Mittwoch, 18. Dezember 2019
Die Arbeiten an den Einrichtungen in Hannberg und Heßdorf liegen im Plan.
Nach einem arbeitsreichen Jahr kam der Gemeinderat zur Schlusssitzung zusammen und im Gremium machte sich fast ein bisschen Weihnachtsfrieden breit. Die Sitzung nutzte Bürgermeister Horst Rehder (BB), um sich beim Gremium für die oft sachliche Zusammenarbeit zu bedanken, er griff aber auch auf, was im nächsten Jahr noch ansteht. Empfindlichkeiten dürfe man nicht walten lassen, denn die Gemeinde habe noch eine Reihe von Problemen, die nur gemeinsam gelöst werden könnten.
Wie bei jeder Sitzung gab der Bürgermeister einen Sachstandsbericht zum Stand zur Sanierung der Grundschule in Hannberg. Demnach laufen die Bauarbeiten derzeit im Wesentlichen entsprechend dem Bauzeitenplan. Die Maurerarbeiten laufen auf Hochtouren, die Fensterbauer montieren und auch die Trockenbauarbeiten wurden bereits begonnen. Die Wärmedämm- und Dacharbeiten wurden witterungsbedingt eingestellt. Rehder ist zuversichtlich, dass die Restarbeiten an der Schulturnhalle noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können.
Dazu legte der Bürgermeister ein Nachtragsangebot der Firma Top Sport vor. Um den textilen Belag auf das Geräteraumtor aufzubringen, müssen vorher noch eine Sperrholzverkleidung und ein Lüftungsgitter zum Preis von knapp 800 Euro montiert werden. Diese Leistung war im Hauptauftrag nicht enthalten.
Ein weiteres Nachtragsangebot betraf den zweiten Bauabschnitt. Aus brandschutztechnischen und statischen Gründen müssten die Balkenträger in die Holzkonstruktion eingelassen und die Grundstützen verstärkt werden. Zusammen mit den erforderlichen Verbindungsmitteln beliefen sich die Kosten auf rund 3000 Euro. Auch zum Sheddach genehmigte der Gemeinderat ein Nachtragsangebot der Glasbaufirma. Um das Dach öffnen zu können, müsse der Motorantrieb mit einer Rauchabzugssteuerung für etwas über 3000 Euro ausgestattet werden.
Innenausbau auf der Zielgeraden
Zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses stellte Rehder fest, dass sich der Innenausbau in Richtung Zielgerade bewegt und inzwischen auch die Haustechnik recht gut vorankommt. So sei der Linoleumboden verlegt und die Malerarbeiten sind bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen. Nahezu fertig seien auch die Fliesen- und Gipskartonarbeiten, noch vor Weihnachten sollen sie abgeschlossen sein und mit der Montage der Spinde und Schränke sei bereits begonnen worden.
Im Moment sei noch die mobile Heizung in Betrieb, weil die reguläre Heizung elektrisch noch nicht angeschlossen ist, zudem fehlen noch die Lüftungsgeräte im Schulungsraum. Zum Baufortschritt konnte der Bürgermeister auch die bisher angefallenen und bereits abgerechneten Kosten nennen. So unterschreiten die Rohbauarbeiten die Auftragssumme um nahezu 19 000 Euro. Die Abrechnungssumme der Fensterbauarbeiten liege aufgrund diverser Regiearbeiten mit rund 2300 Euro über der Auftragssumme. Aktuell liege die Baumaßnahme mit den Bau- und Ausbaugewerken 10,57 Prozent über der Kostenberechnung.
Bei der technischen Ausstattung seien alle Gewerke ausgeschrieben und die Kostenberechnung um 43,47 Prozent überschritten. Allerdings sei dabei auch die PV-Anlage von knapp 23 000 Euro zu berücksichtigen, die erst nach der Ausschreibung beschlossen wurde.