Das Jahr 2017 hatte es für den Schützenverein in sich. Das 50-jährige Jubiläum stand an. Der Vorsitzende Günther konnte in der Jahreshauptversammlung über ein reges Vereinsleben berichten - bei einem Rückhalt von 170 Mitgliedern, davon 47 Frauen, einem Junior, einem Jugendlicher und einem Schüler. Anreize seien notwendig, um mehr Jugendliche an den Verein zu binden, betonte der Vorsitzende.
Die Pflege von Zusammenarbeit mit anderen Ortsvereinen zeigte sich bei gemeinschaftlichen Veranstaltungen. So beim Sauschießen im März, das für alle Vereine und jedermann offen war, beim Preisbierkopf zusammen mit der Feuerwehr, die am Pfingstfreitag auch eine Musikveranstaltung gemeinsam mit dem Schützenverein insbesondere für jüngere Besucher organisierte.
Die Mitglieder blickten auf einen Festkommers im April zurück, für den eine Festschrift organisiert wurde, die bei den Teilnehmern großen Anklang fand. So konnten die Mitglieder zuversichtlich an Pfingsten auch das Jubiläums-Schützenfest abhalten. Bei passendem Wetter ließ der Besuch nicht zu wünschen übrig. Die Teuschnitzer und Wickendorfer sorgten an den beiden Festabenden für gute Stimmung. Am Festumzug nahmen neben den Ehrengästen, angeführt von Landrat Löffler, Bürgermeister Detsch und Pfarrer Foltin die Ortsvereine und die befreundeten Schützenvereine mit dem Patenverein Stockheim teil.
Günther erwähnte auch die vor dem Kommers erfolgte Sanierung der WC-Anlagen im Schützenhaus, wofür er insbesondere Karin und Wolfgang Rosenbauer, Georg und Johannes Kiendl für ihre ehrenamtliche Arbeitseinsätze dankte.
Der Bericht der Schatzmeisterin Irene Ehrsam ergab eine finanziell erfreuliche Vereinssituation. Über den sportlichen Bereich berichtete der 1. Schützenmeister Alexander Ehrsam. In der Rundenwettkampf-Saison 2016/2017 stand die erste Mannschaft am Ende an vierter Position in der Gauliga bei gesichertem Klassenerhalt.
Die zweite Mannschaft wurde in der B-Klasse 2 ebenfalls Vierter. Die Seniorenmannschaft erreichte nur den sechsten Platz und muss sich aus der Gauoberlige leider verabschieden. In der Vorschau konnte er berichten, dass diese Seniorenmannschaft im laufenden Rundenwettkampf auf Platz 1 der Gauliga steht und ein Ausscheidungskampf bevorsteht, mit der Aussicht wieder in die Gauoberliga aufzusteigen.
Die Gauausscheidung brachte einen 3. Platz für Rainer Köhler in 9 mm Luger mit 365 Ringen, einen 5. für Rüdiger Köhler in 44mag-Pistole mit 355 Ringen, einen 7. für Stefan Becker in 45 ACP-Sportpistole mit 320 Ringen.
Michael Morand erreichte bei 100-m-Kleinkaliber Platz 4 mit 282 Ringen, Dirk Kreul Platz 13 mit 265 Ringen, Bei den Senioren Bm fand sich Hans-Willi Geiger auf dem 17 Platz, bei den Senioren Cm Reinhard Müller auf Platz 13, bei Senioren Freihand Georg Kiendl auf Platz 9, konnte damit an der Bezirksmeisterschaft teilnehmen und erreichte mit 337 Ringen den 25. Platz.
Beim Schützenfest konnte Irene Ehrsam zum dritten Mal die Königswürde erringen und wurde damit zur Schützenkaiserin proklamiert. Jungschützenkönig wurde wieder Swen Dietz. Die Vereinsmeisterschaft errang in der Hauptdisziplin Luftgewehr Alexander Ehrsam mit 374 Ringen, in der LG-Altersklasse Uwe Günther mit 349 Ringen. Beim Sauschießen mit 55 Teilnehmern wurde Georg Kiendl Saukönig, bei den Gastschützen Hans-Werner Suffa.

Nach Großprojekt schuldenfrei

Zweiter Bürgermeister Siegfried Weiserth zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt, dass es dem Verein in nur wenigen Jahren gelungen war, nach dem Großprojekt Schützenhausbau wieder schuldenfrei zu werden. Weiserth übernahm die Ehrung treuer Mitglieder. Ausgezeichnet wurden: für 40 Jahre Mitgliedschaft Helga Schmitt, Boris Dotzauer und Steffen Wicklein; für 25 Jahre Fredy Niemann, Dieter Schüler, Niki Körner, Hartwig Weiß und Michael Schneider. Allen Geehrten erhielten Urkunden und Präsentkörbe überreicht.
Unter Punkt Verschiedenes sprach Günther noch das Event an, welches in Burggrub für 2018 ansteht. Die örtlichen Firmen und Vereine wollen unter dem Begriff Offenes Dorf ihre Aktivitäten vorstellen. Die Ortsvereine sind aufgefordert, sich mit Aktivitäten einzubringen. Wolfgang Rosenbauer