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Schüler sammeln Lebensmittel für die Tafel


Autor: Redaktion

Herzogenaurach, Montag, 20. Mai 2019

Die Grund- und Mittelschüler des Liebfrauenhauses sammelten in der vergangenen Woche wieder für die Herzogenauracher Tafel. Der große Behälter in der Aula füllte sich schnell mit Lebensmitteln aller A...
Elke Bollmann (l.) und zwei Tafel-Mitarbeiter nahmen die Spenden von den drei Schülersprechern Leonie Weber, Ben Göppner und Sarah Bierl-meier sowie der Elternbeiratsvorsitzenden entgegen. Foto: H. Witthus


Die Grund- und Mittelschüler des Liebfrauenhauses sammelten in der vergangenen Woche wieder für die Herzogenauracher Tafel. Der große Behälter in der Aula füllte sich schnell mit Lebensmitteln aller Art: Nudeln, Kaffee, Kakao und Tee waren dabei, Dosen mit Obst und Gemüse, Marmeladen und Honig, Brotaufstriche, Süßigkeiten und viele haltbare Sachen mehr. Hinzu kamen Geldspenden in Höhe von 702 Euro, heißt es in einem Pressebericht der Schule.

Die Tafelspende ist eine der Aktionen, bei denen sich Schüler und Eltern engagieren, um zu helfen. Die Solibrotaktion zu Ostern gehört ebenso dazu wie das Packen von Weihnachtspäckchen und die Unterstützung der Patenkinder der Schule in Uganda, die von einem Teil des Erlöses des Herzogenauracher Weihnachtsmarkt-Standes der Schule unterstützt werden. Die Schüler lernen dabei, wie wichtig es ist, sich für andere Menschen einzusetzen.

Der Schule ist es wichtig, dass die Schüler nicht nur lernen, Wissen zu erwerben. Darüber hinaus soll ihnen ermöglicht werden, zu lernen, gut zusammenzuleben und gemeinsam dafür zu handeln.

Abgelaufen ist nicht verdorben

Die Schüler hatten Elke Bollmann, die neue Leiterin der Tafel, bereits zur Schulversammlung eingeladen. Sie berichtete im Interview, warum es die Tafel gibt und was dort zu tun ist. Viele Herzogenauracher Geschäfte beteiligen sich und spenden Lebensmittel, deren Haltbarkeit abgelaufen ist. In der Ausgabe in der Kantstraße werden diese Lebensmittel dann an Menschen ausgegeben, die sich in einer Situation befinden, die ihnen nicht erlaubt, alle zum Leben benötigten Dinge einzukaufen. Dass man diese Produkte noch gut essen kann, weil sie nicht sofort verderben, war eine interessante Erfahrung für die meisten Schüler. Ebenso die Info, dass in Deutschland pro Jahr 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen werden, obwohl sie noch nicht schlecht sind - eine unvorstellbare Menge. red