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Schubert und Kraus ragen heraus


Autor: Dominic Buckreus

Kronach, Sonntag, 16. Juni 2019

Acht Vereine stellen in dieser Saison die elf Akteure unserer Mannschaft des Jahres. Die meisten Nominierten kommen vom SV Steinwiesen. Den ersten Platz müssen sich ein Rothenkirchener und ein Steinberger teilen.
Fotos: Weiß, Czepera, Franz, anpfiff.info


Dominic Buckreus Philipp Schubert wirbelte in der abgelaufenen Saison wie kein anderer durch die Kreisklasse 4. Mit 42 Treffern holte sich der ehemalige Bayern- und Landesliga-Kicker mit großem Abstand die Torjägerkrone. Den Titel zum Spieler des Jahres im Fränkischen Tag muss er sich jedoch teilen. Jeweils 26 Stimmen erhielten der Torjäger der SG Rothenkirchen/Pressig und Adam Kraus vom Meister TSV Steinberg. Auf dem dritten Rang landete Tim Wachter vom TSV Neukenroth mit 23 Stimmen.

In unserer traditionellen Mannschaft des Jahres der Kreisklasse 4 dominiert in der Spielzeit 2018/19 der SV Steinwiesen mit gleich drei Nominierungen. Immerhin zwei erhielt der Kreisliga-Aufsteiger TSV Neukenroth in unserer Umfrage, an der sich heuer 15 Trainer beziehungsweise Betreuer beteiligt haben. Sie sollten, wie seit vielen Jahren, ihre persönliche Wunschelf und zusätzlich bis zu fünf Ersatzspieler benennen. Dafür gab es jeweils zwei beziehungsweise einen Zähler. Es konnten also maximal 30 Punkte erreicht werden.

Torhüter

Florian Gremer hat es schon wieder geschafft. Die Nummer 1 des SV Steinwiesen steht wie schon im Vorjahr ganz oben in der Liste der besten Torhüter der Liga. Mit 13 Punkten machte Gremer das Rennen und hatte dabei vier Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Christian Wojak vom FC Hirschfeld.

Den dritten Platz teilen sich Kevin Sünkel vom FC Burggrub, der in der kommenden Saison in die Bezirksliga zum FC Mitwitz wechselt und der Steinberger Thomas Bass mit jeweils fünf Stimmen.

Abwehr

Bei den Abwehrspielern fiel das Votum in diesem Jahr sehr eindeutig für Adam Kraus vom TSV Steinberg aus. Zwölfmal schaffte er es in die erste Elf und kam insgesamt auf 26 Punkte. Mit 14 Stimmen lag Philipp Kestel weit dahinter. Dennoch schaffte er es als einziger Gundelsdorfer in die Mannschaft des Jahres.

Die Defensivreihe komplettiert Alexander Günther von der Überraschungsmannschaft der Saison, dem FC Wacker Haig. Scheiterte er im Entscheidungsspiel gegen den TSV Neukenroth an der Teilnahme zur Aufstiegsrelegation, darf er sich nun aber über elf Stimmen freuen und damit über seine dritte Nominierung in Folge.

Mit sieben Punkten landete Marcus Löffler vom SV Steinwiesen auf Rang 4. Auf Platz 5 folgten gleich vier Spieler: Tobias Förtsch (SV Gifting), Maximilian Gratzke (TSV Neukenroth), Andreas Kraus und Pascal Zeiß (beide TSV Steinberg) erhielten jeweils sechs Stimmen.

Mittelfeld

Das Mittelfeld führen zwei Spieler des TSV Neukenroth an. Tim Wachter hat mit 23 Stimmen knapp die Nase vorne vor seinem 19-jährigen Teamkollegen Jonas Nickol. Dieser erhielt von den Verantwortlichen der Kreisklasse 4 insgesamt 20 Stimmen, genauso wie Colin Gloystein. Der Spielertrainer des SV Steinwiesen hat es wie schon im Vorjahr in die Mannschaft des Jahres geschafft. In der nächsten Saison wird er aber für den FC Marktgraitz in der Kreisliga auflaufen.

Ihm folgen zwei weitere Spielertrainer. André Scholz vom SV Gifting erreichte 17 Punkte und Dominik Zwosta vom Aufsteiger SCR Steinbach am Wald erhielt 13 Stimmen. Der vierte Coach in der Liste hat es hingegen nicht in die Aufstellung geschafft. Alper Yürük landete mit acht Punkten auf Rang 6, dicht gefolgt von Joseph Detsch (FC Wacker Haig) und Daniel Drews (SV Reitsch) mit jeweils sieben Stimmen.

Sturm

Beim besten Stürmer der Saison waren sich die Verantwortlichen einig: Torschützenkönig Philipp Schubert von der SG Rothenkirchen/Pressig wurde zwölfmal in die erste Elf gewählt und erhielt insgesamt 26 Stimmen.

Knapp war hingegen das Duell um seinen Sturmpartner. Zwar erzielte Thomas Geiger vom TSV Steinberg mit 26 Toren neun Treffer mehr als Lucas Hollendonner. Der Steinwiesener erhielt jedoch eine Stimme mehr und wurde mit 16 Punkten zum zweiten Mal in Folge nominiert.

Auf den Plätzen 4 und 5 folgten mit jeweils zehn Stimmen Maximilian Zapf vom SV Gifting und Felix Maurer vom TSV Neukenroth.